AFRIKA/MADAGASKAR - Schäden nach Tropenstürmen: Hütten, Schulen, Kirchen und Plantagen verwüstet

Freitag, 23 März 2012

Moramanga (Fidesdienst) – Am gestrigen 22. März ging in Moramanga die Sitzung des Priesterrates der Diözese zu Ende, bei der Gemeindpfarrer der 8 Missionsdistrikte der Diözese über die Schäden berichteten, die die Tropenstürme Giovanna und Irina im Land verursachten. Auch Papst Benedikt hatte bei seiner Ansprache zum sonntäglichen Angelusgebet am 11. März an die Auswirkungen der Naturkatastrophen erinnert und um Solidarität mit den Betroffenen gebeten. Wie Bischof Gaetano Di Pierro von Moramanga dem Fidesdienst berichtetet, starben insgesamt 8 Menschen, 1009 wurden verletzt, 809 Hütten zerstört (ein Großteil der Bevölkerung lebt in den Wäldern), 14 Schulen verwüstet, 42 Kirchen und drei Krankenstationen schwer beschädigt, 80% der Plantagen verwüstet. „Wir haben eine Bilanz zu den verursachten Schäden gezogen und dies sind die Ergebnisse“, so der Bischof. „Dringend gebraucht wird Wellblech für die Hütten der Dächer; die Kosten liegen pro Stück bei rund 10 Euro, ein Viertel des Monatseinkommens eines Arbeiters. Zudem werden mindestens 500 Kilo Saatgut für Reis, 200 Kilo für Mais und 200 Kilo für Hülsenfrüchte benötigt“, so der Bischof weiter." Außerdem werden Medikamente insbesondere gegen Durchfallerkrankungen dringend gebraucht“. Abschließend dankt der Bischof allen, die für Madagaskar gebetet haben. (AP) (Fidesdienst, 23/03/2012)


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