AMERIKA/MEXIKO - Eindrücke der Teilnehmer zum Abschluss des Eucharistischen Weltkongresses: „Der Kongress war ein Appell an die Menschen, der sie daran erinnert, dass Gott sie liebt“

Montag, 18 Oktober 2004

Guadalajara (Fidesdienst) - „Ich glaube, dass dieser Kongress, dieser Eifer, diese Begeisterung, diese Liebe zum eucharistischen Jesus sich zweifelsohne auf die ganze Weltkirche auswirken und die Liebe zur Eucharistie fördern wird“, so Bischof Guillermo Patricio Vera Soto von der Prälatur Calama (Chile), der für den Fidesdienst vor Ort Eindrücke zum Abschluss des 48. Weltkongresses gesammelt hat. „Der Kongress, die vielen Vorträge die wir gehört und die vielen Ausdrucksformen des Glaubens, die wir erlebt haben, ist wie eine Einladung an uns Katholiken, damit wir die Eucharistiefeier und die Verehrung Jesu im Tabernakel zum Mittelpunkt unseres Lebens machen, damit wir aus ihr die Kraft schöpfen können, um bessere Christen zu sein und uns best möglich in den Dienst unserer Mitmenschen zu stellen.“
Erzbischof Hugolino Cerauolo Stacey von Loja (Ecuador) betont, dass der Kongress durch den gemeinsamen Glauben Männer und Frauen aus verschiedenen Ländern, die oft weit voneinander entfernt sind „sich aber alle an derselben Liebe zu Christus inspirieren“ zusammengeführt hat. Zur Auswirkung des Kongresses im Kampf gegen eine heute weit verbreitete Kultur des Todes erklärt der Erzbischof: „Wir müssen uns zweifelsohne für dieses Ziel einsetzen. Unser Gott ist ein Gott des Lebens und das Leben ist ein Geschenk Gottes. Deshalb können wir auf keinen Fall unter denen sein, die für den Tod arbeiten, sondern wir müssen uns im Gegenteil stets für das Leben engagieren. Der Kongress ist wie ein Appell an die Menschen, der sie daran erinnert, das Gott sie liebt“.
Der Rektor des Priesterseminars von Guadalajara und Weihbischof der Erzdiözese, Miguel Romano Gomez war von der Veranstaltung, auf die er vier Jahre lang gewartet hatte, besonders berührt und dankbar dafür: „Es ist ein Segen für die Kirche in Guadalajara, für Mexiko und für die ganze Welt“. Insbesondere betont der Weihbischof, dass er Gott um „die Zunahme, die Beständigkeit und die Heiligkeit bei den Priesterberufen“ gebeten habe, „vor allem im Priesterseminar von Guadalajara“.
„Die positiven Auswirkungen des Kongresses in aller Welt sind unabsehbar“, so der Weihbi9schof von Managua (Nicaragua), Jorge Solorzano, „es ist wirklich notwendig, dass die Liebe zur Eucharistie wächst und dass die ganze Kirche diese Liebe zum eucharistischen Jesus vertieft. Die positiven Auswirkungen werden enorm sein, den die Eucharistie ist das Zentrum und das Ziel des apostolischen Lebens und diese Liebe zum eucharistischen Christus wird unser Leben, unserer Einrichtungen und die ganze Kirche erneuern.“
Pfarrer Leobardo Arroyo aus der Diözese Puebla (Mexiko) war besonders erfreut über seine Teilnahme. „Der Kongress war sehr schön, eine einzigartige Erfahrung in meinem Leben, die ich nun in den Alltag mitnehmen werde. Auch die Organisation war ausgezeichnet.“ Ein Priester, aus der Diözese Guadalajara, José Luis Quesada Garcia, erinnert hingegen daran, dass sich die Gläubigen auf vielfältige Art und Weise auf das Ereignis vorbereitet hatten und dabei insbesondere häufiger und bewusster die Sakramente empfingen, vor allem das Sakrament der Buße: „Ganze Familie haben sich darauf vorbereitet ihre Brüder und Schwestern aus anderen Teilen der Welt aufzunehmen, doch dabei möchte ich vor allem darauf hinweisen, dass viele zahlreiche Stunden im Gebet vor dem Allerheiligsten Sakrament verweilten.“
„Es war für mich eine sehr wichtige Zeit, denn ich habe das erste Mal an einem Eucharistischen Kongress teilgenommen“, beteuert Pfarrer Saturnino Censis aus der spanischen Diözese Valladolid. „Ich freue mich besonders darüber, dass der Glaube, den meine spanischen Vorfahren hierher gebracht haben, gewachsen und gereift ist. Guadalajara ist heute eine blühende Ortskirche“. (SL) (Fidesdienst, 18/10/2004 - 47 Zeilen, 575 Worte)


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