ASIEN/INDIEN - Ordensleute und Laien engagieren sich gemeinsam für Projekte im Bereich der Bildung und Entwicklung unter einheimischen Volksstämmen im Unionsstaat Gujarat mit

Mittwoch, 13 Oktober 2004

New York (Fidesdienst) - Spanische Missionare Ordensleute und Laien engagieren sich im indischen Unionsstaat Gujarat für Bildung und Entwicklung unter den einheimischen Volkstämmen. Bei den Ordensleuten handelt es sich vor allem um Jesuiten und Salesianer, die engagierten Laien sind vor allem in der Stadt Bhiloda im Norden des Staates im Erziehungswesen tätig.
Im Rahmen des Bildungsprojekts der Missionare werden 220 Kinder aus vorwiegend armen Familien betreut. Außerdem bereiten sich insgesamt 352 Mädchen und 475 Jungen im San Xavier College auf das Universitätsstudium vor. „Unser Ziel ist es zukünftige Führungskräfte für das Bildungswesen auszubilden, kompetente und pflichtbewusste Männer und Frauen, die in der Lage sind, ihren Mitmenschen zu helfen“, so der Jesuitenpater Ignazio Ordonez gegenüber dem Fidesdienst. Die spanischen Missionare leiten auch zehn Kindergärten für Kinder im Alter zwischen 3 und 5 Jahren.
Die Projekte sollen vor allem den Mitgliedern des Adivasi-Volkes zugute kommen, die vorwiegend in dieser Region Indiens leben. Projekte zur Bildung und Entwicklung sollen die Lebensbedingungen und den gesellschaftlichen Status dieses Volkes verbessern. Bilhoda ist eine Kleinstadt im Norden des indischen Unionsstaats Gujarat mit rund 200.000 Einwohnern. Hier betreut die katholische Kirche insgesamt 20.000 Kinder. In Gujarat kommt es immer wieder zu Übergriffen hinduistischer Extremisten auf religiöse Minderheiten. (PA) (Fidesdienst, 13/10/2004 - 23 Zeilen, 221 Worte)


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