Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Warschau (Fidesdienst) - Mit vielfältigen Initiativen versuchen die Päpstlichen Missionswerke in Polen das Missionsbewusstsein und den Sinn der polnischen Christen für die missionarische Verantwortung zu anzuregen. Dies bestätigt der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Polen, Pfarrer Jan Piotrwski in einem Bericht, der dem Fidesdienst vorliegt. Für die Missionswoche, die in Polen auf den Sonntag der Weltmission am 24. Oktober folgt, wurden bereist zahlreiche Arbeitshilfen für Erwachsene, Kinder, Jugendliche, Priester und Missionsbeauftragte bereit gestellt.
Die Diözesandirektoren der Päpstlichen Missionswerke versammelten sich vom 19. Bis 22. September in Lichen zu einer Analyse des gegenwärtigen Standes des missionarischen Engagements und zur Erörterung neuer Formen der Zusammenarbeit in diesem Bereich. Dabei lag den Beratungen das Apostolische Schreiben „Ecclesia in Europa“ von Papst Johannes Paul II. zugrunde. Am 2. und 3. Oktober fand der 4. Jugendmissionskongress unter dem Thema „Duc in Altum“ (Lk 5,4) statt: zahlreiche Jugendliche aus ganz Polen nahmen daran teil. Sie wollten vor allem ihre christliche Identität und das persönliche Engagement für die Mission neu entdecken.
„Hauptaufgabe der Päpstlichen Missionswerke in Polen ist es, den Sinn für die Mission zu vertiefen und zur Zusammenarbeit für die Mission aufzurufen“, so Pfarrer Jan Piotrwski. „Diese Aufgabe versuchen wir in Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen der Diözesen und mit den religiösen Orden zu erfüllen. Gemeinsam tun wir alles in unsere Macht stehende dafür, dass die katholische Kirche in Polen der Mission ad gentes, sowohl unter geistlichen als auch unter materiellen Gesichtspunkten, stets offen gegenübersteht“. (RG) (Fidesdienst, 12/10/2004 - 26 Zeilen, 270 Worte)
