ASIEN/SÜDKOREA - Erste Schritte der neu errichteten Diözese Uijongbu an der Grenze zu Nordkorea

Montag, 11 Oktober 2004

Seoul (Fidesdienst) - Die neue Diözese Uijongbu, die vor kurzem im Gebiet an der Grenze zu Nordkorea errichtet wurde, unternimmt ihre ersten Schritte In den vergangenen Tagen fand die erste Versammlung des Presbyteralrates der neuen Diözese statt, an der alle Priester der Diözese teilnahmen. Dabei befassten sich die Priester vor allem auch mit der Notwendigkeit des Aufbaus kirchlicher Gemeinden, die den Erfordernissen der Menschen entsprechen. Deshalb bedürfe es auch einer offenen Pastoral und eines neuen Priestermodells.
Als besonders wichtig bezeichneten die Priester der neuen Diözese auch die Einheit unter den Priestern selbst, die sich gegenseitig in einer Vision der Hoffnung, des Vertrauens in Gott und der brüderlichen Liebe bestärken sollten.
Der Presbyteralrat wies vor allem auch darauf hin, dass Mittel und Wege gefunden werden müssen, die den Gläubigen dabei helfen, die liturgischen Feiern und die Momente des Glaubens lebendig und freudig zu erleben.
Gegenwärtig sind insgesamt über 170 Priester aus der Erzdiözese Seoul in der Diözese Uijongbu tätig, die damit vor allem dem Aufruf zur Evangelisierung nachkommen wollen, mit dem sich die katholische Kirche in Korea wiederholt an Gläubige und Priester wandte. Die Priester werden ihren Dienst in einer armen und unterentwickelten Region ausüben und dabei ihren Blick auch auf Nordkorea richten. Die Katholiken in Korea hoffen, dass sie auch dort bald wieder zur Neuevangelisierung werden beitragen können. (PA) (Fidesdienst, 11/10/2004 - 20 Zeilen, 229 Worte)


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