EUROPA/SPANIEN - Mit dem Missionszug werden 4.000 Kinder und Jugendliche aus 18 spanischen Diözesen nach Valladolid fahren und dort gemeinsam ihr missionarisches Engagement feiern

Freitag, 8 Oktober 2004

Valladolid (Fidesdienst) - Im Rahmen der Kampagne zum Missionsmonat Oktober wird Valladolid (Spanien) am kommenden 16. Oktober Zielbahnhof für rund 4.000 Kinder und Jungendliche sein, die zusammen mit ihren erwachsenen Begleitern aus ihren Heimatdiözesen mit der Bahn in dorthin fahren. Die Initiative wurde vom Verein „Jovenes sin Fronteras“ zusammen mit der Missionsabteilung der Diözese Valladolid veranstaltet.
Der Missionszug möchte die Kinder mit Menschen und Gewohnheiten in anderen Teilen ihres Heimatlandes bekannt machen und sie gleichsam über das Leben ihrer Altersgenossen in anderen Erdteilen informieren. Kinder und Jugendliche werden an einer gemeinsamen Messe teilnehmen, sich in Arbeitsgruppen mit verschiedenen Themen befassen und Freundschaft untereinander schließen. Ziel ist vor allem auch das Anregen eines Missionsbewusstseins unter den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen. Auf den Straßen von Valladolid sollen die Kinder und Jugendlichen Aufsehen erregen und auf die Bedürfnisse ihrer Altersgenossen in anderen Kontinenten aufmerksam machen.
Die Veranstalter erwarten rund 4.000 Teilnehmer aus 18 spanischen Diözesen. Die Ankunft in Valladolid ist am 16. Oktober um 11.00 Uhr vorgesehen. Vom Bahnhof aus werden die Teilnehmer gemeinsam zu Fuß bis zur „Plaza Mayor“ gehen. Um 11.30 Uhr werden sich die Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Altersgruppen mit dem Thema „Dein missionarisches Engagement - Eucharistie und Mission“ befassen. Um 12.30 Uhr nehmen die Kinder an einem gemeinsamen Gottesdienst teil, den sie aktiv mitgestalten. Nach dem Mittagessen findet ein Fest zum Thema „Vom Fest in die Mission entsandt“ statt. Der Tag wird mit einem Besuch der Stadt und der Rückkehr in die Heimatdiözesen enden.
Die einzelnen Züge tragen jeweils einen Namen, der sich auf ein besonderes Thema bezieht: Der „Zug des Wassers“ soll alle an das Sakrament der Taufe erinnern und an den Auftrag, diesen Reichtum weiterzugeben. Der „Zug des Brots“ und der „Zug des Weins“ beziehen sich auf das Brot und den Wein der Eucharistie und erinnern damit an den persönlichen Auftrag Christi: Mission bedeutet nicht nur materielle Dinge geben und Spenden sammeln, sonder Mission ist unsere persönliche Hingabe nach dem Beispiel Christi. Der „Örtliche Zug“ soll daran erinnern, dass Mission nicht nur für diejenigen gedacht ist, die in geographischer Ferne leben, sondern für alle, die fern von Gott sind, die ihn nicht kennen oder die sich von ihm entfernt haben und an ihm zweifeln, und dabei vielleicht Nachbarn oder Schulgefährten sind…. Der „Langstreckenzug“ soll die Kinder und Jugendlichen daran erinnern, dass Jesus uns in alle Welt entsendet und damit auch weit weg: zu anderen Kulturen, wo viele Menschen leben, die Jesus nicht kennen und dass wir bereit sein sollen zum hinausgehen und dazu das Bekannte hinter uns zu lassen, wenn es darum geht die Frohbotschaft zu allen Menschen zu bringen. (RG) (Fidesdienst, 8/10/2004 - 39 Zeilen, 456 Worte)


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