OZEANIEN/AUSTRALIEN - Missionare helfen berufstätigen Müttern: „Sie sind wahre Heldinnen, die die Welt nicht anerkennt“

Dienstag, 3 Mai 2011

Canberra (Fidesdienst) – „Mit Blick auf den Muttertag, möchten wir an die Opfer erinnern, die Mütter in aller Welt bringen, wenn es um das Wohlergehen und die Gesundheit ihrer Kinder geht“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Australien, Martin Teulan, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur CNA. „Heute sind Millionen Mütter für ihre Familien und ihre Kinder verantwortlich und üben gleichzeitig einen Beruf aus, mit dem sie auch zum Unterhalt und zum Zusammenhalt der Familie beitragen“, so Teulan weiter. „In diesem Sinn sollte jeder Tag ein Muttertag sein und unsere Gebete gelten deshalb allen Müttern, denn sie sind die wahren Heldinnen, die die Welt nicht anerkennt“.
Viele Kinder in aller Welt müssen auf die Umarmung ihrer Mütter oder auf eine tägliche Mahlzeit verzichten. Viele Familien leben in sehr einfachen Familien und leiden unter Mangelernährung und an Krankheiten. „In 160 Ländern“, so der Nationaldirektor weiter, „sind die Päpstlichen Missionswerke in Zusammenarbeit mit den Missionaren vor Ort darum bemüht, Wohnungen, Kleidung und Lebensmittel für Waisen und vernachlässigte Kinder zur Verfügung zu stellen. Wir helfen auch den Müttern in Not durch Ernährungsprogramme und andere Hilfsprogramme für Kinder.“
Ein solches Projekt ist auch die Kindergrippe der Töchter vom Heiligen Franz von Sales (dsfs) in dem Dorf Adigonganahalli im Verwaltungsbezirk Bangalore im indischen Unionsstaat Karnataka. „Hier arbeiten die Mütter auf den Feldern und sehen sich gezwungen ihre Kinder alleine zuhause zu lassen“, so der Nationaldirektor. Die Schwestern betreuen über 100 Kleinkinder und Neugeborene für die sie auch Mahlzeiten und regelmäßige ärztliche Untersuchungen sowie Impfprogramme gewährleisten. Außerdem veranstalten die Schwestern Seminare für die Eltern, bei denen vor allem der Respekt moralischer Werte vermittelt werden soll. (AP) (Fidesdienst, 03/05/2011)


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