AMERIKA/ARGENTINIEN - Im Mittelpunkt des Weltmissionssonntag 2004 steht das Thema „Eucharistie und Mission“ in Übereinstimmung mit dem Eucharistischen Kongress in Corrientes und dem Eucharistischen Weltkongress in Guadalajara

Freitag, 17 September 2004

Buenos Aires (Fidesdienst) - „In Übereinstimmung mit dem Nationalen Eucharistischen Kongress, der vom 2. bis 5 September 2004 in Corrientes stattfand, und mit dem bevorstehenden Eucharistischen Weltkongress in Guadalajara (Mexiko, 10. bis 17. Oktober 2004) können unsere Initiativen zum Weltmissionssonntag 2004 mit folgendem Slogan zusammengefasst werden: „Wir verkünden Jesus Christus, Brot Gottes für den Hunger in der Welt“, so der Sekretär des Päpstlichen Werkes für die Glaubensverbreitung in Argentinien, P. Guillermo Brabander SVD.
Pater Brabander betont in diesem Zusammenhang, dass alle von den argentinischen Missionswerken für die Gestaltung des Weltmissionssonntags 2004 zur Verfügung gestellten Arbeitshilfen (Poster, Textmaterial, Vorschläge für die Gottesdienstgestaltung und für das Gebet) die Beziehung zwischen Eucharistie und Mission in den Mittelpunkt stellen, wie der Papst auch in seiner diesjährigen Botschaft zum Sonntag der Weltmission schreibt: „wenn sie sich um den Altar versammelt, versteht die Kirche ihren Ursprung und ihre missionarische Sendung besser.“ Diese enge Beziehung zwischen Eucharistie und Mission wurde von den Päpstlichen Missionswerken auch im Rahmen des Nationalen Eucharistischen Kongresses in Corrientes erläutert, an dem zahlreiche Katechisten und Pilger teilnahmen.
„Dieses Jahr“, so Pater Guillermo weiter, „haben wir vor allem auch der Aufklärungsarbeit in 3000 Schulen und Bildungseinrichtungen ein besonderes Augenmerk gewidmet. Dort wurden besondere Arbeitshilfen und Materialien verteilt, die insbesondere das Interesse von Kindern und Jugendlichen für die Mission wecken sollten, darunter Spiele und Sammelbüchsen für die Spendenaktion in den Klassen. Die Lehrkräfte erhielten ein Exemplar der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift „Missionskirche heute“, die sich in dieser Aufgabe vor allem mit den Herausforderungen befasst, denen die Mission auf den verschiedenen Kontinenten gegenübersteht.“
Pater Brabander bekräftigt außerdem, die Päpstlichen Missionswerke seien zuversichtlich, dass man nach der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise des Landes, nun wieder einen wachsenden Beitrag zu Mission in allen Bereichen leisten könne: und zwar durch das Gebet, das Opfer, die materielle Unterstützung und das persönliche Engagement für die Evangelisierung. Er erinnerte zudem daran, dass insgesamt 514 argentinische Missionare in der Mission ad gentes tätig sind und wies darauf hin, dass diese Zahl noch größer sein könnte, wenn mehr finanzielle Mittel zu deren Entsendung zur Verfügung stünden.
Bei der Vorbereitung auf den Sonntag der Weltmission arbeiteten vor allem auch die Diözesandirektoren engagiert zusammen: in allen Gemeindezentren und unter den einzelnen Gläubigen verteilten sie die Arbeitshilfen und Informationsmaterialen, damit alle sich persönlich zum Einsatz für die Mission aufgerufen fühlen. (RZ) (Fidesdienst, 17/09/2004 - 37 Zeilen, 406 Worte)


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