EUROPA/ITALIEN - Beim Kongress der Äbte des Benediktinerordens wird es auch um Globalisierung gehen

Donnerstag, 16 September 2004

Rom (Fidesdienst) - Vom 21. bis 29 September werden 230 Äbte des ältesten Mönchsordens der westlichen Welt sich in Rom versammeln. Ein solcher Kongress der Äbte wird alle vier Jahre veranstaltet, Die Teilnehmer befassen sich dabei mit Fragen, die die ganze Vereinigung der Benediktiner betreffen sowie mit der Verwaltung des Kollegs und des Anthenäums „Sant’Anselmo“ in Rom. Als Gasthörer nehmen fünf Vertreter anderer christlicher Konfessionen und 24 Benediktiner Ordensschwestern teil. Neben allgemeinen Verwaltungsfragen wird diesmal auch die Globalisierung im Mittelpunkt der Debatte stehen. Professor Norbert Walter von der Deutschen Bank Frankfurt und der Gründer der Gemeinschaft Sant’Egidio, Professor Andrea Riccardi, werden das Thema unter weltlichen und kirchlichen Gesichtspunkten erläutern. In insgesamt 438 Klöstern auf der ganzen Welt (http://osb-international.info/) haben die Benediktinermönche stets versucht, auf die Erfordernisse und die Kultur der jeweiligen Länder einzugehen und dabei stets die eigene geistliche Kontinuität beibehalten, die den Orden kennzeichnet. In diesem Sinn soll nun auch das Phänomen der Globalisierung untersucht werden. (SL) (Fidesdienst, 16/09/2004 - 15 Zeilen, 168 Worte)


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