AFRIKA/RUANDA - Kinder- und Müttersterblichkeit reduziert, doch das Gesundheitswesen des Landes bedarf weiterer Verbesserungen

Dienstag, 7 Dezember 2010

Dschicumbi (Fidesdienst) – In Ruanda, das zu den Ländern mit der höchsten Kinder- und Müttersterblichkeit gehört, versucht die Regierung den Zugang von Kindern und Müttern zum Gesundheitssystem zu verbessern und deren Leben zu retten. Zu den Zeilen gehört auch die Impfung von 5 Millionen Kindern und über 300 Müttern gegen Tetanus und die Verabreichung von Vitamin A. Das Land konnte bereits wichtige Fortschritte bei der Versorgung von Müttern und Kindern erzielen und die Sterblichkeit von Kindern im Alter unter fünf Jahren reduzieren.
Zudem sind in Ruanda rund 60.000 Mitarbeiter des Gesundheitswesens im Rahmen von Aufklärungskampagnen drum bemüht der Verbreitung von Krankheiten vorzubeugen. Gegen Diphterie, Keuchhusten und Tetanus sind 97% der Kinder geimpft. Weitere Pflichtimpfungen sollen in den kommenden Jahren eingeführt werden. Doch das Gesundheitswesen des Landes bedarf noch weiterer Verbesserungen. Im Verwaltungsdistrikt Dschicumbi leben zum Beispiel insgesamt 300.000 Menschen und es gibt nur 21 Krankenstationen, die ungleichmäßig verteilt sind. In ganz Ruanda gibt es einen Arzt auf 12.000 Personen und eine Krankenschwester auf 1.690 Personen. (AP) (Fidesdienst, 07/12/2010)


Teilen: