AFRIKA/SUDAN - Unter den 1,2 Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen der westsudanesischen Region Darfur sterben im Monat bis zu 10.000 Menschen gegenüber 1.500 Menschen in armen Regionen Afrikas

Dienstag, 14 September 2004

Rom (Fidesdienst) - Wie aus einer Umfrage der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur humanitären Krise in der westsudanesischen Region Darfur hervorgeht, ist die Sterblichkeitsrate unter den rund 1,2 Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen aus dieser Region erschreckend hoch: zwischen 6.000 und 10.000 Menschen sterben jeden Monat trotz internationaler Hilfsprogramme. Durchfallerkrankungen gehören dabei zur Haupttodesursache insbesondere unter den Kindern. Weitere Todesursachen sind Fieber, Lungenentzündung, Gewalt und Verletzungen.
Die „normale“ Sterblichkeitsrate unter der Bevölkerung in einer armen Region Afrikas liegt bei rund 1.500 Menschen im Monat.
Die Daten, die von der Weltgesundheitsorganisation zwischen Mitte Juni und Mitte August unter rund 9.000 Menschen erhoben wurden sind nicht vollständig, da die Mitarbeitern der Weltgesundheitsorganisation nicht überall Zugang hatten. (AP) (Fidesdienst, 14/09/2004 - 15 Zeilen, 135 Worte)


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