VATIKAN - Papst beim Angelusgebet: „Möge Maria über die Menschheit wachen, die von erschütternden Gewaltausbrüchen gezeichnet ist. Ich ermutige alle, Zeugen der Botschaft des Evangeliums zu sein, um der heutigen Gesellschaft Hoffnung zu geben, die auf der Suche nach Frieden ist“

Montag, 13 September 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Beim Angelusgebet erinnerte Papst Johannes Paul II. die im Innenhof der Sommerresidenz in Castelgandolfo versammelten Pilger an das Fest Maria Namen: „Dieser Name ist untrennbar mit dem Namen Jesu verbunden und für die Christen ein besonders liebenswerter Name, denn er erinnert alle an unser aller Mutter“, so der Papst, der die ganze Menschheit der Fürsprache der Gottesmutter anvertraute: „Möge Maria über die Menschheit wachen, die von erschütternden Gewaltausbrüchen gezeichnet ist. Sie möge vor allem über die neuen Generationen wachen, die eine Zukunft der Hoffnung für alle erbauen möchte“.
Sodann erinnerte er an die Begegnung mit den Mitgliedern des Laienverbandes Katholische Aktion am 5. September in Loreto, deren Höhepunkt die Seligsprechung von fünf neuen Seligen war: „Ich möchte an die drei Empfehlungen erinnern, die ich der Katholischen Aktion anvertraut haben: „Kontemplation“ auf dem Weg zur Heiligkeit; „Gemeinschaft“, zur Förderung einer Spiritualität der Einheit; „Mission“ als Sauerteig des Evangeliums an allen Orten“.
Indem er die Gottesmutter darum bat, „der Katholischen Aktion beizustehen, wenn es darum geht, das eigene Engagement für das apostolische Zeugnis mit Begeisterung fortzusetzen und dabei stets eng mit der Hierarchie zusammen zu arbeiten und auf verantwortungsvolle Weise an der Seelsorge in Pfarreien und Diözesen teilzunehmen“, sagte der Papst abschließend: Die Kirche zählt auf die aktive Präsenz der Katholischen Aktion auf ihr Engagement für die Sache des Reiches Christi. Auch ich blicke mit großer Zuversicht auf die Katholische Aktion und lade alle Mitglieder ein, hochherzige Zeugen der Frohbotschaft des Evangeliums zu sein, damit die heutige Gesellschaft auf der Suche nach Frieden wieder Hoffnung schöpft“. (SL) (Fidesdienst, 13/09/2004 - 25 Zeilen, 301 Worte)


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