VATIKAN - Studienseminar für Bischöfe - „Die Frohbotschaft Jesu Christi kann und muss von Presse, Radio, Fernsehen und Internet verkündet werden“, so Erzbischof John P. Foley

Dienstag, 7 September 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - „Die Frohbotschaft Jesu Christi ist die wichtigste Mitteilung, die Menschen empfangen können, und deshalb liegt unsere Hauptaufgabe darin, diese Botschaft auf die bestmögliche Art und Weise zu mitzuteilen“, so der Präsident des Päpstlichen Rates für Soziale Kommunikation, Erzbischof John P. Foley, in seinem Vortrag beim Studienseminar für neu ernannte Bischöfe aus Missionsländern, das derzeit in Rom stattfindet, am heutigen 7. September. In seinem Vortrag zum Thema „Der Bischof und die Nutzung der Kommunikationsmittel“ stellte sich Erzbischof Foley vor einem theologischen und geistlichen Hintergrund vor allem die Frage „Wie können wir die Frohe Botschaft Jesu Christi mitteilen?“. Dies könne durch das gute Beispiel eines von Christus verwandelte Lebens geschehen, durch das Predigen und Lehren der Glaubenswahrheit, indem wir die Menschen beim Gebet unterstützen, durch das Engagement der Kirche für kranke und arme Menschen aber darüber hinaus „können und müssen wir die Frohbotschaft auch durch die Kommunikationsmittel verkünden“, so Erzbischof Foley.
In seinem Beitrag zitierte der Präsident des Päpstlichen Medienrates auch lehramtliche Dokumente zu diesem Thema und wies dabei insbesondere darauf hin, dass jede Diözese berufen sei, einen Pastoralplan für die Medienarbeit zu entwickeln und dass die Kommunikation Teil jedes Pastoralprogramms sein soll. Dabei erläuterte Erzbischof Foley auch die Elemente, die für die Erstellung eines Pastoralplans für die Medienarbeit zur Verfügung stehen und die Ziele eines solchen Plans anhand der Pastoralinstruktion „Aetatis Novae“.
„Die Frohbotschaft Jesu Christi kann und muss von Presse, Radio, Fernsehen und Internet verkündet werden“, betonte Erzbischof Foley, der in diesem Zusammenhang auch erklärte, dass das Radio in den Herkunftsländer der teilnehmenden Bischöfe wohl das meist benutzte Kommunikationsmittel sei, denn „es ist weniger kostspielig im Vergleich zum Fernsehen, erreicht mehr Menschen als die Presse und verlangt weniger technische Voraussetzungen als das Internet“. Abschließend wies Erzbischof Foley auch darauf hin, dass Fernseh- und Radioprogramme von „best möglicher Qualität“ produziert werden sollten: „Wir dürfen Gott nur das Beste bieten und es darf nicht der Eindruck entstehen, als ob das, was im Namen Gottes geschieht, ohne Erfahrung und nachlässig getan wird … Jesus hat den Menschen seine Botschaft durch sein Leben verkündet, dies müssen auch wir tun und diese Authentizität kann durch Radio und durch Fernsehen ebenso wie in unseren täglichen Kontakten vermittelt werden.“ (SL) (Fidesdienst, 07/09/2004 - 32 Zeilen, 388 Worte)


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