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Sao Tomé (Fidesdienst) – Vertreter der Bischofskonferenzen versammeln sich vom 2. bis 9. Juli in Sao Tomé. Die Versammlung steht unter dem Motto „Kirche und Armutsbekämpfung: Erfahrungsaustausch“. An dem Treffen nehmen Vertreter folgender portugiesischsprachigen Länder teil: Angola, Brasilien, Kapverden, Guinea Bissau, Macao, Mosambik, Portugal, Sao Tomé e Principe. Das Thema Armut stand bereits auf der Agenda der portugiesischsprachigen Caritasverbände, bei deren jüngstem Treffen in Bissau. Voraussichtlich werden die Vertreter der Bischofskonferenzen, an die politischen Behörden appellieren, damit sie konkrete politische Maßnahmen zur Arbeitsbekämpfung auf den Weg bringen.
Weitere Aspekte mit denen sich die Teilnehmer des internationalen Treffens auseinandersetzen werden, sind die Kooperation zwischen den portugiesischsprachigen Gemeinschaften, die Gemeinschaft zwischen den jeweiligen Ortskirchen und der Austausch von Strategien im Dienst der Evangelisierung, die gegenseitige Unterstützung bei der Jugendpastoral und bei der Entwicklung von Angeboten für die höhere Bildung. Am Großen Seminar in Guinea Bissau unterrichten im Rahmen dieser Kooperationsprogramme bereits brasilianische Gastprofessoren Philosophie und Theologie.
Am Rande ihrer Versammlung werden die Bischöfe auch Gemeinden und verschiedene Orte in Sao Tomé besuchen, um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen. Ein solches Treffen der portugiesischsprachigen Bischöfe findet nun schon zum 9. Mal im Abstand von jeweils zwei Jahren statt. (LM) (Fidesdienst, 03/07/2010)
