OZEANIEN/AUSTRALIEN - Auch in Zeiten der Finanzkrise verzeichnen die Päpstlichen Missionswerk einen Anstieg bei den Spenden für Projekte in aller Welt

Mittwoch, 12 Mai 2010

Sydney (Fidesdienst) – Trotz der internationalen Finanzkrise, von der seit Ende 2008 viele Familien auch in Australien betroffen sind, wurden bei den Spenden für die Päpstlichen Missionswerke in Australien (Catholic Mission) auch 2009 alle Erwartungen übertroffen und ein Anstieg bei den Spenden für Projekte in rund 160 Ländern in aller Welt verzeichnet. Wie aus dem nun vorgelegten Jahresbericht 2009 hervorgeht, wurden im Laufe des Jahres 2009 insgesamt 12,9 Millionen Dollar gespendet (2008: 12,47 Dollar). Besonderes Augenmerk widmeten die australischen Spendern dabei vor allem Hilfsprojekten für Kinder, bei denen die Spenden von 4,5 Millionen Dollar im Jahr 2008 auf insgesamt 4,7 Millionen Dollar im Jahr 2009 anstiegen.
Die Spenden für Missionare, Ortskirchen und Ordensgemeinschaften stiegen von 6,99 Millionen Dollar auf 7,13 Millionen Dollar an. Diese Spenden werden für Basisprojekte in Asien, Afrika, Ozeanien und Amerika direkt zur Verfügung gestellt. Ein dritter Bereich der Tätigkeit der Päpstlichen Missionswerke in Australien sind Hilfsprojekte im eigenen Land, darunter vor allem Projekte für Aborigenes. „Unser Gebet und unsere Dank gilt vor allem den Wohltätern für ihre Unterstützung, die damit den Rückgang bei den Spenden im Jahr 2008 wieder gut gemacht haben“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Australien, Martin Teulan. Der Nationaldirektor wünsche sich auch für das 2010 eine solche Hilfsbereitschaft bei der Unterstützung von Projekten für die Ausbildung der zukünftigen Priester, Ordensleute und kirchlichen Mitarbeiter, der rund 77.000 Seminaristen in 900 Ländern in aller Welt zugute kommt. „In einem Land, wie zum Beispiel Vietnam, gibt es hunderte junger Männer guten Willens, die auf eine Aufnahme in einem Seminar warten, weil es an finanziellen Mitteln fehlt. In Uganda gibt es viele Frauen, die aus demselben Grund nicht Novizinnen werden können. Die Ausbildung einer neuen Generation katholischer Laien ist ebenfalls wesentlicher Bestandteil unserer Mission“. (AP) (Fidesdienst, 12/05/2010)


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