ASIEN/TÜRKEI - ÖKUNMENISCHE FEIER UND INTERNATIONALE KONFERENZ ZUM FEST DER HEILIGEN PETER UND PAUL

Montag, 23 Juni 2003

Antiochien (Fidesdienst) – Mit einer ökumenischen Feier und einem internationalen Symposium feiert man in Antiochien das Fest der Heiligen Peter und Paul. Am 29. Juni wird an der „Grotte des hl. Petrus“ auf einem Hügel oberhalb Antiochiens, die als erste christliche Kirche der Gegend gilt, eine ökumenische Liturgiefeier stattfinden. Hauptzelebrant ist der Apostolische Nuntius in der Türkei, Erzbischof Edmond Farhat. Es werden auch hohe Vertreter der orthodoxen und der armenischen Kirche erwartet. Die liturgische Feier wird von Liedern in türkischer und arabischer Sprache begleitet werden, gemeinsam wird man Gebete aus den Franziskanischen Schriften beten. Unter den Teilnehmern werden sich auch Vertreter der türkischen Behörden befinden und voraussichtlich werden wie bereits bei anderen Gelegenheiten Christen, Aloiten und sunnitische Muslime gemeinsam feiern, da im Allgemeinen großes Interesse an christlichen ökumenischen Feiern besteht.
Als weitere Initiative, die von der vor allem von der Franziskaner Mission betreuten christlichen Gemeinde in Antiochien ausgeht, soll am 28. und 29. Juni auch ein Internationales Symposium zum Thema „Der Apostel Paulus zwischen Tarso und Antiochien, Archäologie, Geschichte und Religion stattfinden. Die Veranstaltung wird vom Institut der Franziskaner für Spiritualität des Päpstlichen Athenäums „Antonianum in Rom in Zusammenarbeit mit der Universität Mustafa Kemal in Antiochien organisiert.
An den Kongressarbeiten, die sowohl in Tarso als auch in Antiochien stattfinden, werden internationale Experten für Geschichte und Spiritualität sowie hohe Vertreter aus weltlichen und kirchlichen Kreisen in der Türkei teilnehmen. Vorträge halten Dozenten der römischen Universität „La Sapienza“ und der Päpstlichen Lateranuniversität sowie der Päpstlichen Greogoriana-Universität, der Universität „Sacro Cuore“ in Mailand, der Universität „Federico II.“ in Neapel, der staatlichen Universität Bologna sowie Professoren der verschiedenen türkischen Universitäten in Istanbul, Mersin und Antiochien.(PA) (Fidesdienst 23/6/2003 – 28 Zeilen, 288 Worte)


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