VATIKAN - Papstbotschaft an die Kongregation vom Heiligen Kreuz: „In einer vom materiellen Besitz und vom persönlichen Erfolg besessenen Welt ist euer Zeugnis der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams für die anderen leuchten und ihnen zeigen, was es bedeutet, Christus vollkommen und ohne Vorbehalten nachzufolgen“.

Donnerstag, 22 Juli 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - In einer Botschaft an den Generaloberen der Kongregation vom Heiligen Kreuz, P. Hugh Cleary CSC, anlässlich des Generalkapitels des Ordens, schreibt Papst Johannes Paul II.: „In einer vom materiellen Besitz und vom persönlichen Erfolg besessenen Welt ist euer Zeugnis der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams für die anderen leuchten und ihnen zeigen, was es bedeutet, Christus vollkommen und ohne Vorbehalten nachzufolgen. Deshalb fordere ich euch auf, mutig „hinauszufahren“. Denn je größer die Begeisterung ist, mit der ihr euch Christus durch die Hingabe eurer ganzen Person anschließt, „ um so mehr wird sich das Leben der Kirche und bereichern und ihr Apostolat fruchtbar sein“.
Johannes Paul II. erinnert in seiner Botschaft auch daran, dass der Ordensgründer Antoine Maria Moreau 1837 sich selbst und seine geistlichen Söhne der „Erneuerung und Stärkung der französischen Gesellschaft durch die Verkündigung des Evangeliums, die Erziehung und die Unterstützung der Armen“ widmete. Seither „hat sich die Kongregation auch im Ausland rasch ausgedehnt, und Missionen und Bildungseinrichtungen in der ganzen Welt gegründet … Die kürzliche Errichtung neuer Ordensprovinzen auf Haiti und in Nordostindien ist ein klares Zeichen der Fruchtbarkeit eures Apostolats für das Leben der Kirche.“
Abschließend wendet sich der Papst mit einer Aufforderung an die Mitglieder der Kongregation vom Heiligen Kreuz: „Während ihr eure Präsenz in anderen Ländern konsolidiert, tragt auch zum Wachstum der Kirche, entzündete die Flamme der Hoffnung in den Herzen der Kinder Gottes und befolgt das Gebot des Herrn: ‚Geht in die ganze Welt und verkündet das Evangelium’“ (SL) (Fidesdienst, 22/7/2004 - 27 Zeilen, 296 Worte)


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