EUROPA/ÖSTERREICH - Tag der Menschenrechte und „Recht auf Mission“: „Die Unterdrückung der Verkündigung des jeweiligen Glaubens gefährdet die Freiheit aller und somit den Frieden“

Donnerstag, 10 Dezember 2009

Wien (Fidesdienst) - „ Noch immer werden grundlegende Menschenrechte weltweit mit Füßen getreten. Immer wieder sind es Minderheiten, die besonders leiden müssen. Dramatisch ist vor allem die Situation für Millionen von Christen: Noch nie zuvor wurden so viele Menschen wegen ihres christlichen Glaubens diskriminiert, verfolgt und teilweise getötet“, so Monsignore Dr. Leo-M. Maasburg, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich, anlässlich des Tags der Menschenrechte am 10. Dezember im Gedenken an die Unterzeichung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (10. Dezember 1948).
Insbesondere macht Missio Austria aus diesem Anlass auf die kritische Menschenrechtslage in aller Welt aufmerksam: „Selbst in Europa greifen eine zunehmende Christophobie und Angriffe auf das Recht der Religionsfreiheit um sich!“, so Maasburg, der Bezug nehmend auf die jüngsten Aufregungen um das „Kreuzurteil, aber auch die „Minarett-Diskussion“ meint: „Das Recht auf Religionsfreiheit sichert die öffentliche Ausübung der Religion. Die Mission, das aktive und öffentliche Bezeugen des eigenen Glaubens, ist Teil der Religionsfreiheit und darf nicht durch einen falsch verstandenen Säkularismus ausgehebelt werden. Nicht das Recht, seine eigene Religion weiterzugeben, also zu missionieren, gefährdet den Frieden. Im Gegenteil: Die Unterdrückung der Verkündigung des jeweiligen Glaubens gefährdet die Freiheit aller und somit den Frieden.“ (MS) (Fidesdienst, 10/12/2009)


Teilen: