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Rom (Fidesdienst) – Am 1. Dezember beginnt die Adventsaktion der Stiftung MCO (Missioni Consolata Onlus), unter dem Motto „Zu Weihnachten das Leben schenken“. Ziel der Kampagne ist es Müttern und Neugeborenen nach der Entbindung in zwei gemarterten Regionen in Afrika zu helfen, wo die Consolata Missionare seit über 30 Jahren tätig sind. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen Hilfsprogramme in der Östlichen Provinz der Demokratischen Republik Kongo an der Grenze zum Kivu, wo es auch heute noch zu Stammeskonflikten kommt, und Südäthiopien, wo vor kurzen eine der schlimmsten Hungernöte der vergangenen 20 Jahre ausbrach.
Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt wird in den Krankenhäusern „Nostra Signora della Consolata“ in Neisu (Kongo) und in der Klinik der Missionare in Modjo (Äthiopien) eine kostenlose Gesundheitsversorgung für rund 60.000 Menschen angeboten, drunter auch 5.000 Mütter bei der Entbindung und Neugeborene nach der Geburt. „Sowohl in Neisu als auch in Modjo“, so der Kooperationsbeauftragte der MCO, P. Antonio Rovelli, „nimmt die Zahl der schwangeren Frauen, die in unseren Einrichtungen sicher entbinden wollen, stetig zu“. Deshalb möchte die MCO-Stiftung in beiden Krankenhäusern die Abteilung für Entbindungen und Neugeborene ausbauen: geplant ist der Kauf von neuen Geräte und Medikamenten, die Ausbildung von professionellen Hebammen, der Ausbau der Impfangebote für Neugeborene, die Erweiterung des Ernährungszentrums und die Intensivierung der Prävention und Behandlung von Malaria. Zu den Prioritäten gehört auch die Bekämpfung von HIV/Aids. (SL) (Fidesdienst, 01/12/2009)
