AFRIKA/GHANA - „Unsere Missionstätigkeit kann Afrika zum Kontinent der Hoffnung machen“, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Kenia am Rande der Tagung der Nationaldirektoren der englischsprachigen Länder in Afrika

Montag, 23 November 2009

Accra (Fidesdienst) – „Wir danken Gott für das Geschenk der Missionare, Männer und Frauen, die angespornt von der Liebe ihr Land verlassen um unter uns zu dienen und dabei körperliche Anstrengungen, kulturelle Herausforderungen, klimatische Schwierigkeiten und Sprachbarrieren nicht scheuen“, so P. Celestino Bundi, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Kenia, in einer Verlautbarung zur Versammlung der Nationaldirektoren der Päpstlichen Missionswerke der englischsprachigen Länder in Afrika. Das Treffen fand vom 19. bis 27. Oktober in Ghana statt (vgl. Fidesdienst vom 30. Oktober 2009).
„Diese Versammlung war eine sehr positive Erfahrung, bei der wir unserer Erfahrungen austauschen konnten“, so P. Celestino, der auch betont, wie sehr sich die Arbeit der Päpstlichen Missionswerke der afrikanischen Länder direkt an dem Zeugnis der Missionare inspirieren, die Afrika evangelisiert haben. „Im Geist des völligen Gehorsams gegenüber dem Willen des Vaters haben die Missionare ihr Leben hingegeben, ihre Gräber sind heute sichtbare Zeichen ihres Einsatzes für die Evangelisierung. Ihre Körper sind Samen, die auf afrikanischen Boden gefallen sind. Die Missionare kamen, als Afrika noch keine modernen Krankenhäuser, Transportsysteme oder Schulen hatten. Trotz der Sprachbarriere und den enormen Entfernungen, die sie zu Fuß zurück legen mussten, haben die Missionare ihren Dienst getan und sich ganz der göttlichen Vorsehung und der Leitung des Heiligen Geistes anvertraut. Wenn wir uns an die Missionare erinnern, die die Frohbotschaft unseres Herrn Jesus Christus nach Afrika gebracht haben, dann sind wir herausgefordert, dieser Botschaft treu zu bleiben und bewahren. Wir müssen uns der Verantwortung der Päpstlichen Missionswerke bewusst sein“.
Wie P. Celestino mitteilt, „hat die Versammlung der Nationaldirektoren der englischsprachigen afrikanischen Länder die Geschlossenheit und die Brüderlich zum Ausdruck gebracht, dabei aber auch gezeigt, dass eine Umstrukturierung notwendig ist, damit wir besser Zeugnis ablegen können. Wir müssen offen sein und die Menschen durch den Geist der Versöhnung der Gastfreundschaft und durch das Engagement für Gerechtigkeit und Frieden zur Heiligkeit führen. Dabei sollten wir in Gruppen zusammenarbeite, den Dialog suchen, Anpassungsfähigkeit unter Beweis stellen und die Leidenschaft für die Missionstätigkeit entwickeln. Wir müssen Instrumente sein, die der Welt Hoffnung auf Glück und Veränderung machen.“
Unsere Missionstätigkeit wird nicht erfolgreich sein solange nicht auch engagierte Laien begeistert und bewusst das Evangelium verkünden. Afrika ist ein Kontinent der Not und der Armut, der Kriege und der Korruption. Durch unsere missionarische Berufung und das Engagement für Frieden und Gemeinschaft kann es zu einem Kontinent der Hoffung werden“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Kenia abschließend. (LM) (Fidesdienst, 23/11/2009)


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