EUROPA/ALBANIEN - Bischofskonferenz plant Symposium zur Enzyklika „Caritas in veritate“, das sich auch mit der Lage des Landes unter sozialen und ethischen Aspekten befasst; Veranstaltungsausschuss für die Feiern zum 100. Geburtstag der seligen Mutter Theresa gebildet

Donnerstag, 12 November 2009

Tirana (Fidesdienst) – Bei der Herbstvollversammlung der Albanischen Bischofskonferenz, die am 9. und 10. November in Tirana tagte befassten sich die Bischöfe mit der Enzyklika „Caritas in veritate“ von Papst Benedikt XVI. Wie der neue Sprecher der CEA, Pfarrer Gjergj Meta, in einer Aussendung mitteilt, die dem Fidesdienst vorliegt, erörterten die Bischöfe im Anschluss an eine kurze Einführung in das päpstliche Lehrschreiben die Lage in Albanien, insbesondere mit Blick auf die Themen Armut, Arbeitslosigkeit, Respekt für das Leben und andere Aspekte ethischer Art. Die Bischofskonferenz beschloss dabei die Planung eines Symposium zur jüngsten Enzyklika des Papstes bei der vor allem auch die Lage des Landes unter sozialen und ethischen Aspekten im Mittelpunkt stehen soll.
Im Verlauf der Arbeiten sprachen die Bischöfe auch über das Priesterjahr und die im Rahmen dieses Jahres geplanten Initiativen. Im Mittelpunkt der Debatte standen auch die Feiern zum 100. Geburtstag der aus Albanien stammenden seligen Mutter Teresa von Kalkutta. In diesem Zusammenhang beschlossen die Bischöfe die Bildung eines Veranstaltungsausschusse, der die Feiern vorbereiten soll. Schließlich legten die verschiedenen Kommissionen der Bischofskonferenz ihre Berichte zur eigenen Tätigkeit auf nationaler und internationaler Ebene vor. Dabei wurde auch die Tätigkeit der Caritas lobend erwähnt, insbesondere mit Blick auf die Situation nach dem Erdbeben in Diber. Abschließend wurde Pfarrer Gjergj Meta aus dem Klerus der Erzdiözese Tirana-Dureres zum neuen Bischof ernannt: er soll auch als Pressesprecher auch eine Medienstelle leiten und offizielle Kontakte zu den Medien herstellen. (SL) (Fidesdienst, 12/11/2009)


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