ASIEN/PHILIPPINEN - „P. Sinnott ist frei, dafür danken wir Gott!“: so freut sich der Generalobere der Missionare vom heiligen Kolumban im Gespräch mit dem Fidesdienst

Donnerstag, 12 November 2009

Manila (Fidesdienst) – „Wir sind erleichtert und sehr glücklich. Wir danken dem Herrn für die gute Nachricht der Freilassung von P. Sinnott. Ich glaube, dass es P. Michael gut geht, er wird zur Zeit in Zamboanga City ärztlich untersucht und versorgt, denn nach 31 Tagen in der Geiselhaft im Dschungel ist er etwas geschwächt, doch insgesamt geht es ihm gut“, do der Generalobere der Gesellschaft vom heiligen Kolumban für die Außenmissionen, P. Thomas Murphy, zu dessen Orden der am 11. Oktober auf Pagadian (auf der Insel Mindanao) entführte Pater Sinnott gehört. Der entführte Missionar wurde in den frühen Morgenstunden des 12. November in Zamboanga City freigelassen.
„Ich freue mich ganz besonders“, so der Ordensobere weiter, „weil P. Sinnott eine Person ist, die mehr sehr am Herzen liegt: er war Rektor, als ich im Seminar war und hat meine menschliche und geistliche Ausbildung begleitet. Und heute sind wir nun alle überglücklich. Der Herr hat unser Gebet erhört“.
Zu den Einzelheiten der Freilassung sagt P. Murphy: „Ich kann bestätigen, dass die Freilassung mit Hilfe der Armee und durch die Vermittlung der Moro Isalmic Front (MILF) zustande kam, die ihn den Behörden in Zamboanga übergeben hat.“
P. Murphy berichtete dem Fidesdienst: „Unsere Mitbrüder in aller Welt feierten am Morgen der Freilassung Danksagungsgottesdienste. Auf den Philippinen ist die Freude fast greifbar. Man ist allerorts dankbar für den guten Ausgang dieser Geschichte. P. Sinnott ist bei den Gläubigen in seiner Pfarrei sehr beliebt und genießt großes Ansehen und dies gilt vor allem auch für die Kinder, um die er sich kümmert und für alle Einheimischen.“
In deren vergangenen Wochen haben die Mitbrüder des entführten Missionars zahlreiche Gebetswochen organisiert, zu denen sowohl Christen als auch Muslime auf den Südphilippinen eingeladen waren: „Wir glauben, dass diese Mobilisierung der Öffentlichkeit und das öffentliche Zeugnis eine wichtige Rolle bei der Freilassung von P. Sinnott gespielt haben. Wir danken allen, die uns in dieser Zeit durch das Gebet und konkrete Gesten der Solidarität ihre Verbundenheit zum Ausdruck gebracht haben und allen, die zur Freilassung und Rettung von P. Sinnott beigetragen haben“, so der Generalobere abschließend. (PA) (Fidesdienst, 12/11/2009 – 30 Zeilen, 367 Worte)


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