AMERIKA/KOLUMBIEN - „Evangelisierungsauftrag im Konflikt“: Abteilung für missionarische Öffentlichkeitsarbeit veranstaltet zweites Treffen der Ordensleute

Bogotà (Fidesdienst) - Kolumbien gibt trotz der Gewalt des seit langem anhaltenden bewaffneten Konflikts nicht auf und die Kirche versucht dabei vor allem in den Konfliktgebieten durch die Anwesenheit ihrer Missionare ein Zeugnis der Gerechtigkeit und des Friedens abzulegen. Vor diesem Hintergrund veranstaltet die Abteilung für Missionarische Öffentlichkeitsarbeit der Kolumbianischen Bischofskonferenz das zweite Treffen der Ordensleute unter dem Motto „Evangelisierungsauftrag im Konflikt“. Das Treffen findet vom 9. bis 12. November in den Räumlichkeiten der Bischofskonferenz statt. Die Teilnehmer werden sich damit befassen, welche pastoralen und menschlichen Antworten zur Friedensarbeit in einer Situation der Gewalt und der Not beitragen, die in vielen Gemeinden herrscht und mit der viele Priester sich angesichts des in Kolumbien herrschenden Konflikts konfrontiert sehen.
Auf der Tagesordnung standen folgende Themen: Wir müssen die Realität mit den Internationalen Menschenrechten erleuchten; wir sollen Stifter des Friedens und der Versöhnung sein; das Leben und die Sendung der Ordensleute im Konflikt im Licht der Synode der Bischöfe; Konfliktverarbeitung; konkrete Friedensarbeit im Land. Die Teilnehmer sind gebeten, die Konfliktsituationen in ihrer Region auf digitalen Datenträgern festzuhalten. Das Treffen wird von der Nationalen Kommission für Aussöhnung (CCN) in Zusammenarbeit mit dem Missionszentrum der Abteilung für Missionarische Öffentlichkeitsarbeit der CEC organisiert. Weitere Informationen können unter der Anschrift misiones@cec.org.co erfragt werden. (CE) (Fidesdienst, 07/11/2009)