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Santa Fe (Fidesdienst) – „Wenn wir das Evangelium verkünden hilft es uns dabei über die Inhalte der missionarischen Dimension der Kirche nachzudenken und diese umzusetzen“, so Erzbischof José Maria Arancedo von Santa Fe de la Vera Cruz in seiner Radioansprache zum bevorstehenden Sonntag der Weltmission am 18. Oktober. „Die Kirche brächte an sich der Mission nicht einen Tag oder einen Monat zu widmen, denn sie ist ihrem Wesen nach missionarisch. Ihr ganzes Leben ist Mission“, so der Erzbischof in seiner Ansprache. Denn „Sie hat von Jesus Christus selbst den Auftrag erhalten, das Evangelium in aller Welt zu verkünden“, so der Erzbischof, der auch daran erinnert, dass „Christus selbst der erste Missionar war: deshalb ist er gekommen, so sagt er uns selbst, um das Leben Gottes zu verkünden“. Die Mission „hat ihren Ursprung bei Gott Vater, der uns seinen Sohn sendet, ihr Inhalt und ihr Ziel sind Christus, ihre Kraft ist die Gabe des Heiligen Geister“.
Das „neue Leben“, das uns der Sohn verkündet, betrifft „das ganze Leben des Menschen und durch das Prinzip einer neuen Schöpfung das ganze Universum“, so der Erzbischof weiter. Deshalb bedürfe es auch „neuer Menschen“. Mit Bezug auf das Dokument von Aparecida betont der Erzbischof, dass die Mission als „Dienst an der Fülle des Lebens“ zu betrachten sei und „alle betrifft“, denn „wir verstehen die Missio nicht richtig, wenn wir nicht den konkreten Menschen vor Augen haben, seine Verwirklichung, sein persönliches, familiäres, soziales und kulturelles Leben“. Deshalb sei es von grundlegender Bedeutung, dass „man erkennt, dass die Bedingungen, unter denen viele Menschen verlassen und ausgegrenzt leben …dem Plan des Vaters widersprechen und die Gläubigen zu mehr Einsatz für eine Kultur des Lebens aufrufen“. (GT) (Fidesdienst, 15/102009)
