AMERIKA/URUGUAY - Botschaft des Bischofs von Melo zum Sonntag der Weltmission: „Die Kirche existiert für die Evangelisierung. Die Verkündigung der Frohbotschaft Jesu ist die Sendung jedes Christen“

Dienstag, 13 Oktober 2009

Melo (Fidesdienst) – „Die Kirche, also die Gemeinschaft, die wir als Getaufte bilden, existiert für die Evangelisierung. Die Verkündigung der Frohbotschaft ist die Sendung jedes Christen“, so Bischof Heribertot Bodeant von Melo (Uruguay) in seiner Botschaft zum Sonntag der Weltmission. Mit Bezug auf die Botschaft von Papst Benedikt XVI. zum Weltmissionssonntag 2009 erinnerte der Bischof daran, dass es darum geht, „das Bewusstsein vom Missionsauftrag Christi neu zu beleben“. In diesem Zusammenhang erwähnt er auch, dass „im Verlauf des Jahres 2008 ein Bischof, 16 Priester ein Ordensmann und zwei Laien als Märtyrer in der Mission gestorben sind“. Die Mission erfordere jedoch nicht nur „Menschen die dazu bereit sind, sondern auch finanzielle Mittel“, so der Bischof.
Mit Bezug auf die Realität in seiner Diözese unterstreicht Bischof Bodeant, zur Tätigkeit ausländischer Missionare dass es „sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart“, „Priester und Ordensleute gab und gibt, die ihre Heimat verlassen haben, um das Evangelium unter uns zu verkünden“, betont aber auch dass „wir unsererseits vor kurze einen Priester und eine junge Laienmitarbeiterin nach Bolivien in die Mission entsandt haben“
Es sei offensichtlich „dass wir nicht alle die Mission auf diese Art leben könne, doch jeder von uns kann zur Unterstützung der katholischen Missionare beitragen, die an verschiedenen Orten oft unter Schwierigkeiten tätig sind“, so der Bischof von Melo. Diesbezüglich erinnert der Bischof an den Zweck der Kollekte, die am Sonntag der Weltmission, dem 18. Oktober in allen Pfarrgemeinden durchgeführt wird: „Oft meinen wir, dass wir nicht viel geben können oder dass wir selbst in unseren Pfarreien auf Hilfe angewiesen sind. Das ist wahr. Doch es ist auch wahr, dass es seit den Anfängen der Kirche oft die Armen waren, die am großzügigsten gespendet haben“. In diesem Sinne soll „jeder je nach den eigenen Möglichkeiten beitragen und darauf vertrauen, dass Gott für unsere Bedürfnisse vorsehen wird“, so Bischof Bodeant abschließend. (GT) (Fidesdienst, 13/10/2009 – 28 Zeilen, 334 Worte)


Teilen: