ASIEN/TASCHIKISTAN - Über Probleme und Hoffnungen in Tadschikistan informieren die neuen Internetseiten der einheimischen Caritas unter www.caritas.tj

Mittwoch, 14 Juli 2004

Duschanbe (Fidesdienst) - In der ehemaligen Sowjetrepublik Tadschikistan, wo von den rund 6 Millionen zu 80% muslimischen Einwohnern nur rund 2.000 Katholiken sind, besteht die Tätigkeit der Caritas vor allem in der Betreuung bedürftiger Kinder, armer Familien und kranker Menschen.
Wie der Leiter der einheimischen Caritas und Gemeindepfarrer in der Pfarrei „St. Joseph“ in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe, Pfarrer Juan Carlos Sack, mitteilt, konnte die katholische Gemeinde, vor allem dank der Hilfen aus dem Ausland und insbesondere der italienischen Caritas und der deutschen Kirche - mit neuem Eifer den Bedürfnissen der armen und ausgegrenzten Bevölkerungsteile nachkommen und deren Leid mindern.
Vor kurzem wurde ein katholisches Ärztezentrum eröffnet, das in einem armen Viertel Duschanbes rund 30.000 Menschen betreut. Es ist vor allem für Menschen gedacht, die in extremer Armut leben und bisher keinerlei Gesundheitsversorgung hatten. Dank der Unterstützung des italienischen Caritasverbandes, der englischen Botschaft in Tadschikistan und des einheimischen Gesundheitsministeriums konnte das Zentrum gebaut und zur Freude der Bevölkerung inzwischen eingeweiht werden.
„Wir wollen vor allem einen kleinen Beitrag zum sozialen und moralischen Wiederaufbau dieses wunderbaren Landes leisten“, so Pfarrer Sack, „Wir möchten dabei vor allem Kindern und damit den Schwächsten unsere Hilfe zukommen lassen, dabei aber auch in anderen Bereichen tätig sein.“
Über Probleme und Hoffnungen der einheimischen Caritas informieren seit kurzem auch die neuen Internetseiten des katholischen Hilfswerks unter www.caritas.tj , die vor allem über die Tätigkeit des mit Caritas Internationalis assoziierten nationalen Caritasverbandes Auskunft geben. Die Website wird von der katholischen Gemeinde in Tadschikistan ständig mit aktuellen Daten ergänzt und soll vor allem zur Unterstützung der zahlreichen geplanten Projekte anregen. (PA) (Fidesdienst, 14/7/2004 - 27 Zeilen, 280 Worte)


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