VATIKAN - Thema des 44. Welttags der Sozialen Kommunikationsmittel 2010: „Der Priester und die Seelsorge in der digitalen Welt: die neuen Medien im Dienst des Wortes“

Mittwoch, 30 September 2009

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Am Fest der Erzengel Michael, Gabriel und Raphael wurde das Thema bekannt gegeben, dass Papst Benedikt XVI. für den 44. Welttag der Sozialen Kommunikationen ausgewählt hat: „Der Priester und die Seelsorge in der digitalen Welt: die neuen Medien im Dienst des Wortes“

Wie se in einer Verlautbarung des Päpstlichen Rates für die Sozialen Kommunikationsmittel heißt, besteht die Hauptaufgabe des Priester darin, das Wort des mensch- und geschichtegewordenen Gottes zu verkünden, und damit zum Zeichen jener Gemeinschaft zu werden, die Gott mit dem Menschen herstellt. Die wirkungsvolle Ausübung dieses Amtes erofdere demnach, dass der Priester eine innige Beziehung zu Gott lebe, die in einer tiefen Liebe wurzelt und in einen lebendigen Wissen von der Heiligen Schrift, dem schriftlichen „Zeugnis“ des göttlichen Wortes. Die Botschaft zum 44. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel möchte insbesondere die Priester im Laufe des gegenwärtigen Priesterjahres und nach der Feier der XII. Generalsversammlung der Bischofssynode dazu anregen, die neuen Medien als mögliche Ressource für ihr Amt im Dienst des Wortes Gottes zu verstehen. Dabei möchte man die Priester dazu ermuntern, die Herausforderungen, die sich aus der heutigen digitalen Kultur ergeben, anzunehmen.
Die neuen Medien machten, wenn man sie gut kennt und angemessen nutzt, dem priestern und allen in der Pastoral Tätigen einen Reichtum an Daten und Inhalten zugänglich und vereinfachen Formen der Zusammenarbeit und des gemeinschaftlichen Wachstums, die früher nicht denkbar waren. Dank der neuen Medien könne der, der das Wort des Lebens verkündet und bekannt macht, mit Worten Klängen und Bildern – der wahren und spezifischen Grammatik des Ausdrucks der digitalen Welt – Einzelpersonen und ganze Gemeinschaften in allen Kontenenten erreichen und neue Räume des Kennenlernes und des Dialogs schaffen. Damit könne man Wege der Gemeinschaft anbieten und verwirklichen. Wenn man weise mit ihnen umgehe und sich dabei von Experten der Kommunikationstechnologie und –kultur beraten lassen, seien die neuen Medien für den Priester und für alle Pastoralarbeiter ein kostbares und wirkungsvolles Mittel der wahren und tiefen Evangelisierung und Gemeinschaft. „Sie werden eine neue Form der Evangelisierung sein“, heißt es in dem Dokument abschließend, „damit Christus auf den Wegen unserer Städte voranschreitet und an der Schwelle unserer Häuser erneut sagen kann: ‚Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten, und wir werden Mahl halten ich mit ihm und er mit mir’(Offbg 3,20).“ (SL) (Fidesdienst, 30/09/2009 – 36 Zeilen, 412 Worte)


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