EUROPA/MISSION UND EMIGRATION - „Der Koffer mit der Paketschnur“: Wir dürfen nicht akzeptieren, dass drei Frauen vergewaltigt, versklavt und zur Prostitution gezwungen werden, wir dürfen nicht akzeptieren, dass Menschen aus einem reichen Kontinent wie Afrika über unzählige Wege der Erpressung in die Länder des Nordens kommen

Dienstag, 23 Juni 2009

Rom (Fidesdienst) - Wir dürfen nicht akzeptieren, dass drei Frauen vergewaltigt, versklavt und zur Prostitution gezwungen werden. Wir dürfen nicht akzeptieren, dass ein Mädchen im Alter von 15 Jahren nur in Begleitung des Todes eine Wüste durchqueren muss. Wir dürfen nicht akzeptieren, dass Menschen aus einem reichen Kontinent wie Afrika über unzählige Wege der Erpressung in die Länder des Nordens kommen. So wie wir auch nicht akzeptieren können, dass der Menschenhandel größtenteils von kriminellen Organisationen und nicht von staatlichen Gesetzen zum Schuzt der harmonischen Entwicklung unserer Gemeinschaften geregelt wird. Dies alles wird so weitergehen, wenn es uns nicht gelingt einen Riegel vorzuschieben und wenn wir das Übel nicht dort heilen, wo es entsteht. Manche behaupten, die Besatzung Europas habe bereits begonnen, und andere das genaue Gegenteil. Wenn Zahlen kein Wortspiel sind, dann müssen die Regeln klar sein, denn kein Gesetz kann die Emigration stoppen wenn wir nicht den Ursprung dieses Phänomens angehen, das heute unaufhaltbar scheint. Aber wie lange noch? (Luca de Mata) (Vorschau auf die vierteilige Dokumentationsreihe: „Der Koffer mit der Paketschnur“: Ein Bericht zur Emigration in aller Welt, den der italienische staatliche Fernsehsender RAIUNO ab dem 29. Juni im Abendprogramm ausstrahlen wird). (Fidesdienst, 23/06/2009 – 19 Zeilen, 286 Worte)


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