OZEANIEN/AUSTRALIEN - Päpstliche Missionswerke bringen Kampagne zu Umweltfragen und Klimawandel auf den Weg

Freitag, 19 Juni 2009

Sydney (Fidesdienst) – Umweltschutz und Klimawandel stehen im Mittelpunkt einer Kampagne der Päpstlichen Missionswerke (PMW) in Australien, die sich damit zahlreichen Initiativen verschiedener Nichtregierungsorganisationen im Land anschließen. Gemeinsames Anliegen ist die Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, die Regierung des Landes zu Maßnahmen der Förderung erneuerbarer Energie und eines nachhaltigen Forschritts unter Achtung der natürlichen Ressourcen zu bewegen.
Die Päpstlichen Missionswerke wollen ihre Aufklärungskampagne vor allem auch in den Schulen des eigenen Kontinents und auch dort, wo die Päpstlichen Missionswerke Bildungs- und Entwicklungsprogramme unterstützen, durchführen.
Die Päpstlichen Missionswerke erinnern an ein Schreiben, in dem sich insgesamt 60 Religionsführer an den australischen Premierminister Kevin Rudd wenden und ihn um mehr Engagement in Fragen des Klimawandels bitten. In ihrem Schreiben betonten die Religionsführer, dass alle Industrieländer, und nicht nur Umweltschutzorganisationen, sich in diesem Bereich engagieren und die eigene Verantwortung übernehmen sollten. Dabei sollte man das Anliegen als „moralische Pflicht“ verstehen, um das Leben der eigenen Bürger und damit eines Teils der Menschheit zu schützen.
Die Religionsgemeinschaften in Australien versuchen unterdessen die Gläubigen und Gemeinden für Themen des Klimawandels zu interessieren und sie an die eigenen Pflichten zu erinnern, wenn es darum geht einen verantwortungsbewussten Lebensstil zu wählen.
Die Päpstlichen Missionswerke sind seit über 185 in den Gemeinden, Schulen und Vereinen Australiens tätig und führen zahlreiche Hilfsprojekte für bedürftige Menschen durch, insbesondere im Bereich der Bildung und der Gesundheitsfürsorge. (PA) (Fidesdienst, 19/06/2009 – 25 Zeilen, 234 Worte)


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