AMERIKA/PERU - „Wir möchten den Glauben und das missionarische Zeugnis unter den peruanischen Jugendlichen wecken, damit sie sich großzügiger und mutiger den Herausforderungen der Neuevangelisierung stellen“. Rund 2.000 Jugendliche werden zum dritten Jugendmissionskongress in Arequipa erwartet

Dienstag, 6 Juli 2004

Arequipa (Fidesdienst) - In der so genannten „weißen Stadt“ Arequipa (Peru) findet vom 4. bis 8. August in den Räumlichkeiten des Kollegs San Josè der dritte Jugendmissionskongress (III CONAJUMI) statt. Das Motto der Veranstaltung lautet: „Jugendlicher, dein Leben ist die Mission!“. Ziel der Veranstalter ist es vor allem den Glauben und das missionarische Zeugnis unter den peruanischen Jugendlichen zu fördern, damit diese zu mutigen und heiligen Propheten des neuen Jahrtausends werden und sich großherzig und mutig den Herausforderungen der Neuevangelisierung im dritten Jahrtausend in der eigenen Ortskirche und im Ausland stellen.
Das Jugendtreffen wurde von den Päpstlichen Missionswerken in Peru in Zusammenarbeit mit der peruanischen Bischofskonferenz und deren Kommissionen für die Missionen und die Jugend organisiert. Mitveranstalter ist natürlich auch die Erzdiözese Arequipa. Die Veranstalter erwarten rund 2000 jugendliche Teilnehmer aus den 4 Erzdiözesen 19 Diözesen, 11 Prälaturen und sechs Apostolischen Vikariaten des Landes.
Der Arbeitstext der dem Jugendtreffen zugrunde liegt, ist die Botschaft von Papst Johannes Paul II. zum 19. Weltjugendtag 2004: „Wir möchten Jesus sehen“. Im Zusammenhang mit der Papstbotschaft stellten die Veranstalter den Jugendlichen verschiedene Fragen: Wer ist Jesus für uns Jugendliche? Möchten wir Jesus sehen? Wie? Wo? Lassen wir uns von im anblicken und befragen? Wie können wir zu Zeugen und Missionaren Jesu Christi in der heutigen Welt werden? Wie können wir uns für die Mission über die Grenzen hinaus verantwortlich fühlen? … In Gruppen werden die Jugendlichen sich mit diesen Fragen befassen und Antworten formulieren.
Zu den Zielen des missionarischen Jugendtreffens gehören unter anderem: „Die Förderung eines Missionsbewusstseins unter jungen Gläubigen in den Pfarreien, begleitet durch das Gebet, das Wort Gottes und die Eucharistie; die Vermittlung eines neuen Bilds von der Kirche: als gastfreundliche, prophetische und missionarische Gemeinschaft, die andere und vor allem Fernstehende durch das christliche Glaubenszeugnis und Heiligkeit fasziniert; die Schaffung oder Konsolidierung kirchlicher Einrichtungen zur Förderung der Missionsberufe unter Priestern, Ordensleuten und Laien; Aufklärung über die Evangelisierungstätigkeit der Kirche durch die Päpstlichen Missionswerke unter Kindern, Jugendliche, Armen und Familien.“
Erzbischof José P. Ríos Reynoso von Arequipa hatte bei der Präsentation des Grundlagentextes betont, dass „der Kongress zweifelsohne das Missionsbewusstsein erneuern wird und uns dazu führt, dass die Kirch ein Peru aus der eigenen Armut geben und mit Eifer dem Sendungsauftrag Folge leisten wird“. In einem Einladungsschreiben wünschte er sich, dass die „Freude und Begeisterung der Jugendlichen die gesamte Erzdiözese Arequina anstecken möge, damit auch sie ein neues missionarisches Pfingstfest erfahren möge“. (RZ) (Fidesdienst, 6/7/2004 - 38 Zeilen, 432 Worte)


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