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Ho Chi Minh City (Fidesdienst) – Umweltschutz und die Begünstigung einer Wirtschaft, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und der ganzen Bevölkerung zum Wohl gelangt: dies sind die Hauptthemen, denen sich der Erzbischof von Ho Chi Minh City, Kardinal Jean Baptiste Pham Minn Man, in seinem Hirtenbrief zu Pfingsten widmet.
Der Kardinal entschied sich für diese sozialen Belange angesichts der derzeitigen gesellschaftlichen und politischen Lage in Vietnam und forderte die Regierung auf der Bevölkerung, dem Land und den zukünftigen Generationen neues Augenmerk zu widmen.
Im Rahmen der vietnamesischen Debatte um Pläne im Hinblick auf den zukünftigen Abbau von Bauxit warnten Wissenschaftler, Umweltschützer, Intellektuelle, vor den von diesem Vorhaben ausgehenden Gefahren.
„Unsere Umwelt ist ein Geschenk des Schöpfers, mit dem wir sorgfältig umgehen müssen“, so der Kardinal in seinem Hirtenbrief. „Es ist ein Geschenk an alle und nicht nur für einige Wenige. Sie gehört vor allem auch den neuen Generationen“.
Zu der Frage des Bauxit-Abbaus hatten sich auch die Redemptoristen in Hanoi geäußert. In diesem Zusammenhang warfen verschiedene Politiker den Priester vor, so wollten das Land „destabilisieren“.
Der Kardinal erinnert daran, dass die Stimme der Bürger, die das Wohl des Landes und der Gesellschaft schützen wollen, kostbar sind und dass die Regierenden auf solche Stimmen hören sollten, denn es sei eine Pflicht der Christen „die Schöpfung zu schützen“.
Abschließend fordert der Erzbischof von Ho Chi Minh City dazu auf „für die Regierenden zu beten, damit sie lernen wie sie die vietnamesische Bevölkerung das Land und die künftigen Generationen lieben können“. (PA) (Fidesdienst, 01/06/2009 – 24 Zeilen, 256 Worte)
