EUROPA/ITALIEN - „Kirche in Not“ veröffentlicht Jahresbericht: über 5.000 Projekte konnten in 137 Ländern verwirklicht werden

Dienstag, 26 Mai 2009

Rom (Fidesdienst) – „Der Jahresbericht 2008 zeigt, dass es uns –trotz der Weltwirtschaftskrise – aber auch dank des Verantwortungsbewusstseins der Wohltäter unseres Werkes – ein weiteres Mal gelungen ist, das Niveau der Hilfen für die Kirchen in Not zu halten“, so der Generalsekretär des katholischen Hilfswerks „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe“, Pierre-Marie Morel, zur Bilanz 2008. In den 17 Ländern, in denen das Werk eigene Sekretariate besitzt, konnten im Jahr 2008 insgesamt 82 Millionen Euro gesammelt werden: Italien hat dieses Jahr mit 7 Millionen dazu beigetragen, die von rund 16.000 Spendern zur Verfügung gestellt wurden.
Zu den Elementen, die das Jahr 2008 unter dem Profil der Art der Verwendung der Hilfsmittel kennzeichneten gehörten Spenden für religiöse Bauten (27,5%) theologische Ausbildung (13,7%), Katechese (9,5%) und Medienapostolat (7,7%). Insgesamt wurden 5.020 Projekte verwirklicht: darunter 930 im Bereich der Ausbildung, 1.059 für religiöse Bauarbeiten, 370 für die Bereitstellung von Fahrzeugen, 343 für den Unterhalt von Schwestern, 844 für Pastoralarbeit im engeren Sinn, 66 für soziale und humanitäre Anliegen und 204 für religiöse Veröffentlichungen. Insgesamt wurden den Priestern von Kirche in Not 1.191.792 Messintentionen anvertraut.
In den Seminaren in allen Kontinenten wurden insgesamt 14.739 aus Hilfsmitteln gefördert, insbesondere in Osteuropa und Lateinamerika; in Ländern, in denen Katholiken in der Minderheit leben, wurden insbesondere Frauenorden bei der Pastoralarbeit unterstützt: zum Beispiel wurden in Kasachstan 110 Projekte gefördert, 6 in Kirgisistan, 5 in Tadschikistan und 351 in Russland.
Im Verlauf des Jahres 2008 wurden weitere Auflagen der Kinderbibel des Werkes veröffentlicht und verbreitet, darunter auch in afrikanischen und asiatischen Sprachen. Es fehlte auch nicht an Unterstützung für die Kirche im Heiligen Land (hier wurden Projekte im Umfang von über 200.000 Euro durchgeführt). Ebenfalls fortgesetzt wurden die interkonfessionellen Projekte in Russland. Ausgebaut wurden die Hilfsprogramme in Ländern wie dem Irak und anderen Ländern mit muslimischer Mehrheit, wie Pakistan und Nigeria; Hilfsprojekte wurden auch in den Kirchen in Ozeanien, Papua Neuguinea, den Salomonen und Kiribati unterstützt. (SL) (Fidesdienst, 26/05/2009 – 28 Zeilen, 328 Worte)


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