EUROPA/ITALIEN - Künstliche Befruchtung: Wichtig ist vor allem die Achtung des menschlichen Wesens

Montag, 5 Juli 2004

Rom (Fidesdienst) - In Rom ging die Fachtagung „Künstliche Befruchtung: medizinische, ethische und juridische Profile“ zu Ende. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Vertiefung und Reflexion zu den vor kurzem in Italien verabschiedeten neuen Gesetzen zu dieser Materie. An der Tagung nahmen zahlreiche Experten aus Kultur, Wissenschaft und Religion teil.
Ein besonderes Augenmerk wurde dabei den ethischen Aspekten der künstlichen Befruchtung gewidmet. Der Dekan der Fakultät für Bioethik des Päpstlichen Athenäums Regina Apostulorum, Professor Gonzalo Miranda, betonte in seinem Vortrag, dass „wir bei jedem menschlichen Handeln und bei jede Anwendung der Wissenschaft und Technik die Verantwortung tragen, über die Folgen und die Bedeutung unseres Tuns nachzudenken, damit wir stets das menschliche Wesen achten und vor allem denjenigen oder diejenigen schützen, die unter den Folgen leiden könnten“.
Nach Abschluss der Fachtagung zur künstlichen Befruchtung wird an der Fakultät für Bioethik des Päpstlichen Athenäums Regina Apostulorum der Fortbildungskurs für Bioethik zum Thema „Gene, Genetik und Eugenetik“ fortgesetzt werden. Diese Vorlesung im Rahmen des Sommerprogramms soll biologisches, medizinisches und philosophisches Wissen vermitteln und damit zum Verständnis und zur Beurteilung des komplexen Phänomens der Genmanipulation und deren Auswirkungen auf die Umwelt und das menschliche Leben unter ethischen Gesichtpunkten beitragen. (AP) (Fidesdienst, 5/7/2004 -20 Zeilen, 205 Worte)


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