Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Buenos Aires (Fidesdienst) – Die Kommission für Ökumene und die Beziehungen zum Judentum, zum Islam und zu den Religionen der Argentinischen Bischofskonferenz veröffentlichte einen pastoralen Leitfaden zur „Bedeutung des Sakraments der Taufe in den Beziehungen der katholischen Kirche zu den anderen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften“. Die Handreichung enthält keine Neuheit, sondern basiert auf den Inhalten des Zweiten Vatikanischen Konzils, des Codex des Kanonischen Rechts, des Katechismus der Katholischen Kirche und der Ökumenischen Direktive.
Ziel ist nach Angaben der Ökumenekommission „die Präsentation der gesammelten Inhalte all jener Dokumente, die sich zur Taufe und deren Auswirkungen äußern, und zwar unter Berücksichtigung der alltäglichen Situationen in unseren Diözesen und Pfarrgemeinden“. Die Taufe sein „nach der Lehre der Kirche und ausgehend von Konzil ein Band der kirchlichen Gemeinschaft unter allen Christen. Kraft der einen Taufe sind wir trotz unserer Spaltungen Brüder und Schwestern in Christus. Diese Wirklichkeit muss anerkannt und gewürdigt werden und ist der Ausgangspunkt aller ökumenischen Bemühungen.“
Die Herausgeber wollen damit vor allem ein nützliches Instrument zur Glaubensbildung zur Verfügung stellen. Außerdem sollen die Diözesen auf der Grundalge der katholischen Lehre zu konkreten Schritten der gegenseitigen Anerkennung der Taufe mit den Kirche und den kirchlichen Gemeinschaften in der jeweiligen Region angeregt werden. (RG) (Fidesdienst, 25/05/2009 – 24 Zeilen, 226 Worte)
