EUROPA/SPANIEN - 57. Woche der Missionswissenschaft in Burgos: „Die Stunde der Mission ist gekommen! Organismen der Missionsanimation als Räume der Gemeinschaft“

Montag, 5 Juli 2004

Burgos (Fidesdienst) - Vom 12. bis 16. Juli wird in Burgos zum 57. Mal die „Woche der Missionswissenschaft“ stattfinden, deren Motto dieses Jahr lautet „Die Stunde der Mission ist gekommen! Organismen der Missionsanimation als Räume der Gemeinschaft“. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die gegenwärtige theologische und soziologische Situation. Gleichsam soll Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch bestehen, die der Fortbildung und Reifung im Zusammenhang mit dem jeweils eigenen missionarischen Engagement und der Vorbereitung derjenigen, die in die Mission entsandt werden sollen, dienen soll. Die Woche der Missionswissenschaft in Burgos ist zu einem traditionellen Treffen geworden an dem jedes Jahr rund hundert Bischöfe, Priester, Ordensleute, Missionsbeauftragte, Missionsanimatoren, sowie Vertreter von Pfarrverbände, Gruppen, Bewegungen und engagierte Laien teilnehmen.
„Die Themen dieser Wochen“, so Pfarrer Alejandro Garcia, Diözesanbeauftragter für die Missionen, „werden je nach den Zeiten und den Notwendigkeiten der Kirche ausgesucht. Das diesjährige Thema entspricht einer Fortsetzung des nationalen Missionskongresses, der im September dieses Jahrs unter dem Motto „Die Stunde der Mission ist gekommen!“ stattfand. Die Veranstaltung soll auch der Analyse der getanen Arbeit und der Planung zukünftiger Initiativen dienen“.
Auf dem Programm stehen Konferenzen, Eucharistische Feiern sowie Erfahrungsberichte aus der Mission, die bei den Teilnehmern immer auf besonderes Interesse stoßen. Am Montag, den 12. Juli wird der Leiter des bischöflichen Missionsausschusses und Erzbischof von Siviglia, Kardinal Carlos Amigo Vallejo, die Eröffnungsansprache zum Thema „Der Missionskongress, Aufruf zur Missionsanimation“ halten. An den darauf folgenden Tagen soll jeweils ein Aspekt der Missionsanimation vertieft werden: Ortskirche, innerkirchliche Organismen, das gottgeweihte Leben, kirchliche Bewegungen und neue Gemeinschaften.
Am 13. und 14. Juli, wird die Ortskirche als Hauptakteurin der Mission im Mittelpunkt stehen. In diesem Zusammenhang werden sich die Teilnehmer mit folgenden Themen befassen: „Die Ortskirche, Gemeinschaft in der Mission“, „Die Missionsanimation, Lebensquelle der Ortskirche“, „Diözesanbeauftragter/rat, Organismen der Gemeinschaft für die Mission“, „Pastoralrat der Diözese, missionarische Verantwortung aller Getauften“; „Eine Pfarrei in Mission“, „Die Familie: als Hauskirche offen für die Evangelisierung“. Am 14. Juli wird man sich mit der Rolle der Päpstlichen Missionswerke bei der Missionsanimation unter dem ganzen Gottesvolk und der Koordinierung zwischen dem bischöflichen Missionsausschuss und dem Nationalen Missionsrat befassen. Außerdem steht die Planung der missionarischen Tätigkeit auf regionaler Ebene auf dem Programm. Am Freitag, den 16. Juli, wird das Augenmerk auf die Rolle des gottgeweihten Lebens, der kirchlichen Bewegungen der neuen Gemeinschaften im Dienst der Mission gerichtet sein.
Die Woche der Missionswissenschaft wird vom Institut für Missionswissenschaft und Missionsanimation der Theologischen Fakultät Nordspanien unter Schirmherrschaft der Erzdiözese Burgos in Zusammenarbeit mit der bischöflichen Kommission für die Missionen und die Zusammenarbeit zwischen den Kirchen, dem Gemeinsamen Dienst der Missionsanimation der Päpstlichen Missionswerke, dem Missionsbeauftragten der Diözese Burgos und dem Spanischen Institut für Aussenmissionen (IEME) veranstaltet. (RZ) (Fidesdienst, 5/7/2004 - 43 Zeilen, 546 Worte)


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