AMERIKA/BRASILIEN - „Kommunikationsprozesse und Kultur der Solidarität“ lautet das Thema des Treffens der Medienschaffenden in Lateinamerika und der Karibik

Montag, 11 Mai 2009

Porto Alegre (Fidesdienst) – Vom 12. bis 17. Juli findet in den Räumlichkeiten der Päpstlichen Katholischen Universität Rio Grande do Sul in Porto Alegre (Brasilien) das Treffen der Medienschaffenden Lateinamerikas und der Karibik statt. Im Mittelpunkt steht das Thema „Kommunikationsprozesse und Kultur der Solidarität“. Ziel ist der Erfahrungsaustausch mit dem Ziel der gegenseitigen Bereicherung und der Weitergabe eines neuen kollektiven Wissens. Die verschiedenen Erfahrungen sollen auch zu einem Dialog im Hinblick auf eine Medientätigkeit in Brasilien und ganz Lateinamerika führen, die auf eine gerechtete, freie und friedliche Gesellschaft ausgerichtet ist. Das Treffen wird von der Brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB) in Zusammenarbeit mit der Organisation für Kommunikation in Lateinamerika und der Karibik (OCLACC) und dem Rat der Bischofskonferenzen von Lateinamerika und der Karibik (CELAM) veranstaltet.
Wie Frau Asunta Montoya von der Pressestelle der Brasilianischen Bischofskonferenz gegenüber dem Fidesdienst erklärt, wird auch der Präsident des Päpstlichen Rates für Soziale Kommunikationsmittel, Erzbischof Claudio Maria Celli, an dem Treffen teilnehmen. In einem Schreiben an Erzbischof Dadeus Grings von Porto Alegre, der dem Treffen vorstehen wird, schreibt Erzbischof Celli, dass „das Treffen der Medienschaffenden zweifelsohne neuen Raum für die kirchlichen Kommunikation auf dem Kontinent schaffen wird.“ Erzbischof Celli wird am 12. Juli an der feierlichen Eröffnung teilnehmen und über das zentrale Thema des Treffens „Kommunikationsprozesse und Kultur der Solidarität“ sprechen und am 13. Juli wird er einen weiteren Vortrag zum Thema Kommunikation halten und an einer Pressekonferenz teilnehmen. Außerdem wird der Präsident des Päpstlichen Rates für neue Projekte der Pastoral der Kommunikation für die ganze katholische Kirche und über die Tätigkeit des Informationsnetzwerks der Kirche in Lateinamerika (RIAL) sprechen.
Die Teilnehmer des Treffens befassen sich mit folgenden drei Themenbereichen: neue politische und gesellschaftliche Szenarien und Kommunikationsprozesse, Wirtschaft und Kommunikation in der digitalen Ära und Kommunikation beim Dialog zwischen den Kulturen.
Insgesamt werden rund 3.000 Teilnehmer erwartet, darunter Bischöfe, Priester, Ordensleute, Freischaffende, Studenten, Universitätsdozenten und Forscher, Mitarbeiter der Pastoral der Kommunikation und alle, die an diesem Thema interessiert sind. Am Ende der Versammlung werden die Organisatoren als konkretes Ergebnis der Veranstaltung das „Schreiben von Porto Alegre“ veröffentlichen, das Arbeitsvorschläge im Zusammenhang mit dem Mitwirken an Kommunikationsprozessen enthalten wird. (RG) (Fidesdienst, 11/05/2009 – 37 Zeilen, 368 Worte)


Teilen: