EUROPA/ITALIEN - 5. Mai, nationaler Tag gegen die Pädophilie: die Ergebnisse einer Kampagne des Zentrums Elis

Dienstag, 5 Mai 2009

Roma (Fidesdienst) – Circa 24% der Grund- und Mittelschüler Roms haben mindestens einmal pädopornographisches Material auf dem Computer zu Hause gesehen: das ist eines der Ergebnisse der Informationskampagne über die Sicherheitssysteme des Surfens von Minderjährigen, herausgegeben vom Zentrum Elis, und im Hinblick auf den Nationalen Tag gegen die Pädophilie präsentiert. Die Studie, von der Europäischen Stiftung Beschäftigung und Volontariat: Handel und Solidarität (FEO_FIVOL) finanziert und auf die Prävention der Verbreitung der Pädophilie und Pädopornographie ausgerichtet, hat 50 römische Schulen mit einbezogen und circa tausend Eltern und Lehrer: zahlreich waren die Begegnungen und Diskussionen, sowie die Filmvorführungen in allen Schulen.
Diesem Projekt hat das Zentrum Elis von 2001 die Website www.ilfiltro.it gewidmet, um die Eltern und Lehrer im Umgang mit Internet zu unterstützen, vor allem um die Sensibilisierung zum Thema der Sicherheit des Surfens in Internet von Minderjährigen, Schülern oder eigenen Kindern zu fördern. Die Informatik ist in den italienischen Schulen noch Nebenfach, aber vor allem die neuen Generationen sind extrem sensibel und schnell im Erlernen der neuen Möglichkeiten der digitalen Welt: Prof. Michele Crudele, Direktor des Zentrums Elis und Verantwortlicher des Portals, hat sie als „natürlich Digitale“ bezeichnet. Da sie sich automatisch Internet nähern und von alleine lernen, sich in den Ecken des Netzes zu bewegen, riskieren sie „digitale Wilde“ zu werden, die den vielen präsenten Risiken ausgesetzt sind: die Möglichkeit, geangelt t zu werden und auf pädophile Websites zu gelangen ist sehr häufig.
Es gibt auch Websites, die Bulimie und Anorexie fördern und zahlreiche Seiten für den Onlineerwerb von Drogen. Wichtig ist hier die Arbeit der Post-Polizei, die in den letzten Jahren ihre Arbeit intensiviert hat und der es gelang von 1998 bis heute circa 177 pädophile Websites zu in Italien zu schliessen und eine „black list“ der gefährdeten Sites zu erstellen. In allen Schulen, die in das Projekt involviert waren, bleiben laut den Dateien die Schüler nie allein vor dem Computer: die Fallen sind aber auch für die Erwachsenen oft nicht leicht zu erkenne, da sie in für die Jugendlichen sehr vertrauten Bildern oder Objekten versteckt sind, wie z. B. in Comics.
Nur 4% der Schulen hat erklärt ein Sicherheitssystem für die Nutzung con Seiten der Minderjährigen zu besitzen, während die anderen sich nur auf die Aufmerksamkeit der Erwachsenen verlassen. Die PCs sind auf alle Fälle so positioniert, dass sie von den Lehrern beobachtet werden können. Internet ist so intensiv in das Berufs- und Privatleben eingedrungen: um die Risiken und Möglichkeiten zu kenne, ist es nötig, nach Erlernen eines „Verhaltenskodex“ dort einzutreten, der die ein einzige Möglichkeit ist, die Risiken des Webs auf den verschiedenen Seiten zu erkennen. Diese Kenntnis ist sehr wichtig, da Viren und Trojaner, die nicht leicht zu entdecken sind, versuchen sich der Minderjährigen zu bemächtigen, ihre Gewohnheiten und Aktivitäten zu kennen und einen internationalen Kreis ziehen. Den Teilnehmern der Kampagne wurde ein von Disney und Microsoft entwickelter Komik mitgegeben, der ein echter Führer für die Sicherheit in Internet ist. (P.C.) (Fidesdienst 5/5/2009; Zeilen 41, Worte 499)


Teilen: