EUROPA/SPANIEN - Drittes Treffen der Kindermissionswerke; der Papst fordert die Kinder auf „bereits jetzt die eigenen Verantwortung zu übernehmen und das Licht des Evangeliums überall hin zu tragen“

Dienstag, 5 Mai 2009

Madrid (Fidesdienst) – Am 2. und 3. Mai nahmen in Madrid rund 5.000 Kinder am Dritten Treffen der Kindermissionswerke in Spanien teil. Dies teilt die Nachrichtenagentur „Ompress“ der Päpstlichen Missionswerke in Spanien mit. Auf das von den Päpstlichen Missionswerken in Spanien organisierte Treffen bereiteten sich die Kinder bereits in den vergangenen zwei Monaten mit verschiedenen missionarischen Veranstaltungen in den Diözesen vor. Über 100 Busse kamen aus allen Teilen Spaniens zu dem Treffen nach Madrid. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema „Heute und morgen sind wir Missionare!“. Nach Aussage der Veranstalter verstand sich das Festival vor allem als „Fest, bei dem die Kinder Freundschaft mit anderen Kindern aus aller Welt schließen und die universale Dimension ihres christlichen Glaubens durch einen Weg über alle fünf Kontinente verstehen sollen“.
Am ersten Veranstaltungstag wurden die Kinder vom Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, Bischof Francisco Perez Gonzalez, und vom Erzbischof von Pamplona-Tuleda begrüßt. Im Verlaufe des Tages wurden die Kinder dann mit Hilfe von kurzen Videofilmen mit der Realität auf den fünf Kontinenten bekannt gemacht. Die Lektüre einige Märchen sollte Asien vorstellen; Afrika wurde von einer Tanzgruppe dargestellt; ein Zauberer zeigte den Kindern die Schönheit Ozeaniens; ein Marionettentheater erzählte von der Realität in Amerika und Europa erfreute die Kinder durch die Anwesenheit mehrer Clowns.
Am Ende des ersten Veranstaltungstages stand ein gemeinsames Gebet auf dem Programm, bei der Missionsauftrag der Apostel im Mittelpunkt stand. Bei diesem Anlass wurde auch eine Botschaft des Papstes an die Teilnehmer verlesen, in der der Papst die Kinder auffordert „durch das Gebet und die Sakramente die Freundschaft mit Jesu wachsen zu lassen, denn er ist ein Freund, der euch nie enttäuscht, und so werdet ihr begeistert zu allen von ihm sprechen, die ihn noch nicht kennen lernen durften“. Gleichsam ermunterte der Papst die Kinder „die verschiedenen Teil der Erde zu beobachten, sich der Schönheit und der Bedürfnisse bewusst zu werden und bereits jetzt die eigenen Verantwortung zu übernehmen und das Licht des Evangeliums überall hin zu tragen“.
Am Sonntag, den 3. Mai, nahmen die Kinder mit Fahnen und Spruchbändern an einem Missionsmarsch teil in dessen Anschluss der Erzbischof von Madrid, Kardinal Antonio Maria Rouco zusammen mit Erzbischof Francisco Perez von Pamplona, Bischof Camilo Lorenzo von Astroga und Bischof Ramon del Hoyo von Jaen sowie zahlreichen Priestern einen Gottesdienst mit den Kindern feierte. An der Gestaltung des Gottesdienstes nahmen die Kinder aktiv teil. In seiner Predigt betonte der Erzbischof von Madrid, dass derjenige sich als Missionar bezeichnen darf, „der Jesus kennt, ihn liebt und ihm folgt“. Gott brauche die Hilfe der Kinder, so der Erzbischof weiter, „damit seine Liebe sich ausbreitet“. (RG) (Fidesdienst, 05/05/2009 – 38 Zeilen, 455 Worte)


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