ASIEN/TAIWAN - Bischof von Kaohsiung lanciert die Kampagne „Mein tägliches Brot“ für Bedürftige und Arbeitslose, die von der Wirtschaftskrise betroffen sind

Dienstag, 31 März 2009

Taipeh (Fidesdienst) – Die Weltwirtschaftskrise betreffe vor allem viele Familien und appelliere an das Bewusstsein der Christen, die zahlreich Zuflucht im Glauben und in der Kirche suchten, so Bischof Peter Liu Cheng-chung von Kaohsiung in einem Hirtenbrief mit dem Titel „Mehr Nächstenliebe für unsere Mitbürger: Reis und Hilfe für Arbeitslose“ vom 11. März.
In seinem Schreiben bittet der Bischof um konkrete Hilfen für Arbeitslose: „Liebe Brüder und Schwestern“, so der Bischof, „in dieser Fastenzeit sollen wir nicht nur mehr Beten sondern auch das Gebot der Liebe umsetzen… Denn Jesus lehrt uns: ‚Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan’ (Mt, 25,40). Und auch der Lieblingsjünger Christi, Johannes sagt: „Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit“ (1 Joh 3,18). Wir müssen die Botschaft der Hoffnung weitergeben.“
Deshalb sollen sich alle Gemeinden der Diözese der Kampagne „Mein tägliches Brot“ anschließen. Bischof Liu schreibt dazu: „Wir müssen gut hinhören und die Stimme der Bedürftigen um uns herum hören; wir müssen mit Händen und Füßen unseren Dienst leisten. Am wichtigsten ist dabei, dass wir ein mildes und vom Erbarmen Gottes erfülltes Herz für die Bedürftigen haben und ihnen helfen, aus dem dunklen Tal herauszufinden und auf die strahlende Sonne zuzugehen“.
Im Rahmen Kampagne „Das tägliche Brot“ sollen Bedürftige und Arbeitslose mit Reis versorgt werden, damit sie die gegenwärtige Krise überwinden können. Die Diözese Kaohsiung hat eine kostenlose Telefonleitung und ein Spendenkonto eingerichtet, in den Pfarreien wird der Reis an eigens dafür bereits stehenden Sammelstellen entgegengenommen und später wieder verteilt. (NZ) (Fidesdienst, 31/03/2009 – 24 Zeilen, 279 Worte)


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