ASIEN/CHINA - Das katholische Hilfswerk „Jinde Charities“ lädt zum Fastengebet für die Erdbebenopfer in Sichuan ein: „Betet weiterhin für die Erdbebenopfer und helft ihnen, denn sie befinden sich immer noch in einer prekären Lage“

Montag, 30 März 2009

Shi Jia Zhunag (Fidesdienst) – Das chinesische katholische Hilfswerk „Jinde Charities“ lanciert zusammen mit seinen Partnerorganisationen (den Caritasverbänden in Deutschland, Spanien, Portugal, Frankreich, Australien…) eine Fastenaktion für die Erdbebenopfer. In einer auf den Internetseiten http://www.jinde.org veröffentlichten Verlautbarung heißt es: „Nach dem schweren Erdbeben vom 12. Mai vergagenen Jahres hat die katholische Weltkirche durch Jinde Charities 20 Millionen Yuan für Hilfsmaterialien und moralischen Beistand zur Verfügung gestellt. Und sie unterstützt weiterhin den Wiederaufbau… Die Fastenzeit ist eine Zeit, in der wir Jesus gleich werden sollen, eine Zeit, in der wir Opfer bringen. Zusammen mit unseren Mitarbeiten bitten wir alle weiterhin für die Erdbebenopfer zu beten und ihnen zu helfen, denn sie befinden sich immer noch in einer prekären Lage.“ Die katholische Kirche gehört zu den wenigen Organisationen, die vor Ort noch weitere Hilfsprogramme durchführen.
Eine Vertreterin des deutschen Caritasverbandes und eine australische freiwillige Helferin besuchten zusammen mit Mitarbeiten von Jinde Charities Ende Februar das Erdbebengebiet, um vor Ort den Stand der Wiederaufbauarbeiten zu prüfen. Dabei wurden die vier am meisten betroffenen Verwaltungsdistrikte und das Zentrum für psychologische Betreuung des chinesischen Hilfswerks besucht, die Wasserversorgung in dem in 1.500 Metern Höhe gelegenen Dorfes Wen Chuan geprüft, das im Epizentrum des Erdbebens lag. Die Bauern in Chen Jia Ba, baten die Besucher um die Bereitstellung von Saatgut. Anfang März wurden von Jinde Charities bereits 6.500 Bauernhöfe in 7 Dörfern mit Saatgut und Dünger im Umfang von 100.000 Yuan (rund 8.000 Euro) versorgt. Außerdem sollen weiter 400.000 Yuan für 1,2 Tonnensaatgut und 50 Tonnen Dünger bereitgestellt werden. (NZ) (Fidesdienst, 30/03/2009 – 25 Zeilen, 284 Worte)


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