AMERIKA/MEXIKO - Neue Wallfahrtskirche für das Leben: „Ein Ort, an dem das Leben geehrt, respektiert und geschützt wird und wo man für das Leben dankt“

Freitag, 27 März 2009

Santiago de Querétaro (Fidesdienst) – Bischof Mario De Gasperin von Santiago di Querétaro, stand am 25. März, dem Fest der Verkündigung, an dem auch der Tag des ungeborenen Lebens begangenen wird, einen Gottesdienst vor, in dessen Rahmen die Wallfahrtskirche des Lebens eröffnet wurde, die sich in einer Pfarrei vom Heiligen Herzen Jesu befindet.
An dem Gottesdienst nahmen neben dem Bischof auch der Verantwortliche der neuen Wallfahrtskirche, Pfarrer Jorge Valenica, der Vorsitzende der Kommission für die Familie, die Jugend und die Laien, Pfarrer Jaime Gutierrez Jimenez, verschiedener Priester des Dekanats Santiago und zahlreiche Gläubige teil.
In seiner Predigt betonte Bischof de Gasperin, dass „das Menschenleben im Schoß einer Frau beginnt und nicht endet, sondern ewig ist“ Vor allem in jenen Momenten, „in denen das Leben gefährdet ist und von zahlreichen Angriffen bedroht, oder sein Wert gemindert oder verzerrt wird, müssen wir zu jener Quelle des Lebens und der Würde zurückkehren, der der Schoß Mariens ist und zum Geheimnis ihrer Mutterschaft.“ „Wenn wir ein Kind annehmen oder ein Leben retten“, so der Bischof weiter, „dann werden wir Gott ähnlich, dann dehnen wir seine Vaterschaft in der Welt aus. Wenn wir das Leben schenken, dann ahmen wir Gott nach, der seinen Sohn auf die Erde schickte, damit alle ‚das Leben in Fülle haben’“.
Sodann erinnerte er daran, dass „jedes Menschenleben stets geschützt werden muss: das des Ungeborenen, des Kindes im Schoß der Mutter, der werdenden Mutter, des Neugeborenen, des Schwachen und Kranken, der alten Menschen und sogar das des Verbrechers, denn Gott schützte auch das Leben des Brudermörders Kain“.
„Unser Gott ist ein Gott, der das Leben liebt“, weshalb die Katholiken „das Volk des Lebens und für das Leben sind. Und es ist unsere Berufung, unsere Ehre und unser Stolz“.
Zur neuen Wallfahrtskirche sagte der Bischof: „Sie soll ein Ort sein, an dem das Leben geehrt, respektiert und geschützt wird und wo man für das Leben dankt; wo man auch weint, wenn man vom Leben frustriert ist oder verloren scheint, hier soll man Barmherzigkeit, Vergebung und Frieden erfahren. Sie soll eine Hymne an das Leben sein, ein Licht, das Hoffnung weckt in einem Leben in Fülle für alle.“ Am Ende des Gottesdienstes segnete der Bischof die Statue der Jungfrau von Guadalupe, die in der Wallfahrtskirche in der Altstadt von Santiago de Querétaro stehen wird. (RG) (Fidesdienst, 27/03/2009)


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