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Panama (Fidesdienst) – Die Kommission Gerechtigkeit und Frieden der katholischen Kirche Panamas hat mit der Ausbildung von Beobachtern begonnen, die am Sonntag, den 3. Mai an den Wahlen teilnehmen werden. Der erste Tag fand am 7. März in Metetí, im Apostolischen Vikariat von Darién statt.
Clarisa Martínez, Mitglied der Gruppe, die diese Aufgabe übernommen hat, verkündete, dass man versucht, die Beobachter ganzheitlich zu befähigen, so dass sie am Tag der Wahlen die Aufgabe ausführen können, die ihnen von ihren Bischöfe im Hirtenbrief der Bischofskonferenz Panamas übertragen wurde: „aufmerksam und wachsam zu sein während der Wahlen, um eine direkte und unmittelbare Vision der Ergebnisse der Wahlen und des Verhaltens der Wähler zu haben“ (siehe Fides 12/1/2009). Diesbezüglich hat das Wahlgericht von Panama mit der Kommission Gerechtigkeit und Frieden eine Vereinbarung für die Kontrolle der Wahlen unterzeichnet mit dem Ziel, seinen Willen zu sicheren und „transparenten“ Präsidentschaftswahlen zu bekunden.
Die Ausbildung – erklärt Frau Martínez – sieht verschiedene Themen vor. Vor allem werden die Personen angehalten, ihre Aufgabe zur Wachsamkeit beim Wahlvorgang wahrzunehmen, was nicht nur bedeutet, am Tag der Wahl die Stimme abzugeben, sondern dafür zu sorgen, dass sich dieser Vorgang mit Transparenz und Ehrenhaftigkeit entwickelt, ohne Gewalt. Auch der technische Teil ist mit inbegriffen mit den Mechanismen, um die Beobachtung durchzuführen: worum geht es, wie wird beobachtet, wie muss man sich verhalten, wie müssen die Gesetze beachtet werden, was für eine Funktion hat die Autorität. Auch wird der Bezug zum Thema der Straftaten oder Unterlassungen bei Wahlen nicht fehlen.
Man hofft, circa 1500 Beobachter auf nationaler Eben zu finden, auch wenn das noch nicht genug ist, Um Beobachter zu sein, darf die Person keiner politischen Partei angehören, muss in einer Pfarrei engagiert sein und die Möglichkeit und Bereitschaft haben, am kommenden 3. Mai teilzunehmen. Die Vorbereitung wird in allen Diözesen des Landes erteilt werden.
Insgesamt werden 2,2 Millionen Panamesen am kommenden 3. Mai wählen. Es kandidieren zum Präsidenten von Panama für die Periode 2009-2013 der Unternehmer Ricardo Martinelli, die regierungsfreundliche Balbina Herrera und der Ex-Präsident Guillermo Endara (1989-1994). (RG) (Agenzia Fides 25/3/2009, Zeilen 30, Worte 352)
