ASIEN/VIETNAM - Neue Geflügelpest-Epidemie im Süden des asiatischen Land, über 3.000 Hühner verendet

Mittwoch, 30 Juni 2004

Rom (Fidesdienst) - Nach offiziellen Angaben ist es in Vietnam zu einer erneuten Geflügelpest-Epidemie gekommen, bei der mindestens 3.000 Hühner in verschiedenen Zuchtbetrieben in der Provinz Baclieu im Süden des Landes verendet sind. Erste Laboranalysen haben ergeben, dass die Tiere durch eine Infektion mit dem Virus H5 starben, während im Veterinärzentrum in Ho Chi Minh-Stadt noch die Ergebnisse der Test erwartet werden, aufgrund derer die Variante der Epidemie endgültig festgelegt werden kann.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation wurde zwischen Dezember 2003 und Februar 2004 durch den Erreger H5N1 der Tod von insgesamt 23 Menschen verursacht, 16 in Vietnam und 8 in Thailand.
Die erste Meldung kam von einem Züchter, der seit dem vergangenen 25. Juni insgesamt 2.000 Hühner verloren hat. Ein Vertreter der FAO in Vietnam erklärte jedoch es handle sich um eine weniger aggressive Variante.
Die vom Virus H5N1 verursachte Geflügelgrippe wird zwar vom Huhn auf den Menschen übertragen, eine Ansteckung von Mensch zu Mensch findet jedoch nicht statt. Erstmals wurde das Virus 1997 in Hongkong entdeckt, seither taucht es jedes Jahr erneut auf. (AP) (Fidesdienst, 30/6/2004 - 19 Zeilen, 185 Worte)


Teilen: