AMERIKA - Am 25. März findet in ganz Lateinamerika der „Tag des ungeborenen Lebens statt“: eine internationale Aktion zur Förderung einer Kultur des Lebens

Montag, 23 März 2009

Rom (Fidesdienst) – Am 25. März, dem Fest der Verkündigung des Herrn, findet in vielen Ländern Lateinamerikas der „Tag des ungebornen Lebens“ statt. Der Aktion schließen sich Jahr um Jahr weitere Länder an.
Die Kolumbianische Bischofskonferenz hat die Abteilung für Familie mit der Durchführung beauftragt. Der Tag soll daran erinnern „dass das ungeborene Kind bereits ein Mensch, ein Kind Gottes ist, der Aufmerksamkeit verdient, sowohl seitens der Eltern, die ihn gezeugt haben, als auch seitens der Gesellschaft, die auf diese Weise ein neues Mitglied erhält“.
„Angesichts einer Umwelt, die auf viele wehrlose Wesen verzichten zu wollen scheint“, heißt es in den Arbeitsblättern zur Feier des Tages, „sind wir berufen dafür zu kämpfen, dass das neue Leben der gezeugten und noch nicht geborenen Kinder, sich entfalten und zu seiner ganzen Fülle gelangen kann: die Wohnung, die sie aufnimmt mit der Erfahrung der aufrichtigen und treuen Liebe der Eltern und Eheleute, und die Gesellschaft, die ihre grundlegenden Rechte anerkennt und es ihnen ermöglicht, zu einer persönlichen Reife zu gelangen.“
Die Themen, die im Mittelpunkt der Aktion 2009 stehen lautern: „Die Bekräftigung des Wertes jeden Menschenlebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod; die Förderung einer Kultur des Lebens; Aufruf zur Solidarität: Hilfe für schwangere Mütter; Gebet für die Achtung jedes Menschenlebens in unserem Land“.
Die Bischofskonferenz plant auch eine Reihe von Initiativen im erzieherischen, sozialen, kulturellen und religiösen Bereich, darunter: Familientreffen zum Studium der Themen in der Woche vom 24. bis 31. März; Workshops zur verantwortlichen Vater- und Mutterschaft; Videoaufführungen zum Thema Abtreibung; Treffen mit Ärzten und Pflegepersonal aus Krankenhäusern und Kliniken; Berichterstattung durch die Medien; Veranstaltung von Kundgebungen zum Schutz des Lebens; Gottesdienste und Segnung der werdenden Mütter.“
In Chile findet am 24. März um 19 Uhr in der Kathedrale in Santiago ein Gottesdienst mit Weihbischof Fernando Chomali statt, bei dem Pater Marcos Burzawa MSF konzelebrieren. Im Rahmen des Gottesdienstes, der von der Abteilung für die Familie und vom Netzwerk für Familie und Leben gestaltet wird, soll eine Statue der Jungfrau von Guadalupe, der Schutzpatronin des Lebens überreicht und damit das Engagement der chilenischen Kirche zum Schutz des Lebens bekräftigt werden. „Wir wollen einen wunderbaren Akt der Liebe feiern und das Erblühen eins neuen Menschen und damit eine Kultur des Lebens in unsere Gesellschaft feiern“, so P. Burzawa.
Im Rahmen der diesjährigen Aktion werden die Leiterin des Zentrums für junge Mütter „Mariahilf“, Patricia Modaca und der Journalist Luis Munoz für ihre Verdienste zum Schutz des Lebens ausgezeichnet werden. Die Feier findet am 25. März im Hörsaal des Instituts DUOC in Ponte Alto statt. In Chile wird der Tag des ungebornen Lebens seit dem 18. Mai 1999 begangen. An diesem Tag billigte der Senat des Landes einstimmig ein Projekt in dessen Rahmen das Staatsoberhaupt aufgefordert wurde, den 25. März jedes Jahr als „Tag des ungeborenen Lebens zu feiern. (RG) (Fidesdienst, 23/03/2009 – 42 Zeilen, 488 Worte)


Teilen: