ASIEN/TAIWAN - Mit einer Gebetsnovene zum Fest des heiligen Joseph bereitet sich die St. Josephs-Gemeinde von Lu Chou auf das 122jährige Gründungsjubiläum vor

Mittwoch, 18 März 2009

Taipeh (Fidesdienst) – Seit dem 10. März bereitete sich die St. Josephs-Gemeinde in der Erzdiözese Taipeh mit einer Novene auf das Fest des eigenen Schutzpatrons und erinnerte dabei auch an das 122jährige Gründungsjubiläum und den Gründer P. Celedonio Arranz OP. Die Pfarrgemeinde wurde von dem Dominikaner Missionar am 19. März 1887 gegründet und die Pfarrkirche war die erste katholische Kirche im Norden der Insel Taiwan. Sei wurde von Überschwemmungen, dem Krieg und verschiedenen Naturkatastrophen heimgesucht und 1976 wieder aufgebaut. Die Ordensleute der ersten chinesischen Kongregation, die von Kardinal Celso Costantini zu seiner Zeit als Apostolischer Delegat in China unter dem Namen „Jünger des Herrn“ gegründet wurde, übernahm die seelsorgerische Verantwortung für die Pfarrei am 19. Dezember 1942, dem Jahr der Errichtung der Diözese Taipeh. Heute wird die Pfarrei von dem koreanischen Gemeindepfarrer Thomas Aquinas Park geleitet und ist im Bereich der Evangelisierungstätigkeit sehr aktiv. Es gibt Gruppen der Legio Mariae, einen Missionsverein, zahlreiche Sunday Schools und Jugendgruppen …
P. Celedonio Arranz, OP, wurde am 3. Mai 1853 geboren. 1876 wurde er zum Priester geweiht und in die Mission in den Fernen Osten entsandt. Er kam in Kaohsiung auf der Insel Taiwan im Jahr 1879 an. Er war als Missionar in Chia Yi, Chang Hua und im Norden der damaligen Insel Formosa tätig. Nach 26 Jahren ging er in die Diözese Xia Men in Festlandchina, worum ihn der Ortsbischof 1905 gebeten hatte. Er starb 1922 nach 43jähriger Missionstätigkeit in China. Er ist noch heute vor allem für sein Engagement für die Evangelisierung im Norden Taiwans bekannt. (NZ) (Fidesdienst, 18/03/2009 – 22 Zeilen, 268 Worte)


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