EUROPA/ITALIEN - „Fortschritt heißt nicht ankommen sondern es bedeutet stets nach neuen Zielen zu streben“. Unter diesem Motto findet vom 22. bis 28. August 2004 das „Meeting für die Freundschaft unter den Völkern“ statt

Mittwoch, 23 Juni 2004

Rom (Fidesdienst) - Am 23. Juni 2004 wurde in Rom das Programm für das „Meeting für die Freundschaft unter den Völkern 2004“ vorgestellt, das vom 22. bis 28. August 2004 in Rimini stattfinden wird.
Die von der kirchlichen Bewegung „Comunione e liberazione“ organisierte Veranstaltung findet dieses Jahr zum 25. Mal statt. „Comunione e liberazione“ feiert dieses Jahr auch das 25jährige Gründungsjubiläum.
Die Organisatoren sind enthusiastisch. „In diesen 25 Jahren hat das Meeting viele Fortschritte gemacht, fühlt sich bereits am Ziel angekommen“, so Raffaello Vignali, der Vorsitzende des Wohltätigkeitsverbandes der kirchlichen Bewegung „Compagnia delle Opere“, bei einer Pressekonferenz zur Präsentation der Großveranstaltung. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung möchte gerade dies zum Ausdruck bringen und fordert mit Bezug auf einen Brief des heiligen Bernhard an die Beneditkinermönche von Saint Bertin dazu auf, nicht innezuhalten. „Lauft Freunde“, schrieb der heilige Bernhard, „denn dadurch gelangt ihr ans Ziel. Das ihr erreichen werfet, wenn ihr verstanden habt, dass ihr noch nicht angekommen seid“.
„Wir engagieren uns für das Positive“, so Vignali weiter. „Heute leben wir in einer Gesellschaft, die von Nihilismus und Manichäismus beherrscht wird. Wir möchten diesen Ideologien entgegenwirken und die positiven Seiten des Lebens hervorheben.“
Wie jedes Jahr werden sich im Rahmen der Veranstaltung zahlreiche namhafte Redner mit verschiedenen Themen befassen. Philosophen, Historiker, Journalisten, Literaturwissenschaftler und Poeten werden sich auch in Debatten austauschen. Die italienischen Dichter und Schriftsteller Dante, Petrarca und Leopardi, die Widerstandsbewegung, die Laizität des Staates, die musikalische Kultur Neapels, stehen unter anderen aus dem Programm der Vorträge und Diskussionsrunden. International bekannte Wissenschaftler werden sich mit der heutigen Rolle und den Zielen ihrer Tätigkeit auseinandersetzen. Außerdem werden neue Bücher und Verlagsangebote vorgestellt, wobei verschiedenen Autoren ihre Arbeiten selbst vorstellen und zur Diskussion zur Verfügung stehen werden. Verschiedene Ärzte werden über ihre Tätigkeit sprechen, bei der sie oft in gefährliche Grenzbereiche begeben. Die Veranstaltungsteilnehmer werden sich auch mit der Lage der italienischen Unternehmen in einer schwierigen Phase der versuchten Wirtschaftsbelebung befassen. Staatschefs und wichtige Persönlichkeiten werden sich mit den Themen Krieg und Weltfrieden auseinandersetzen.
Auch dieses Mal wird die Großveranstaltung den verschiedenen kirchlichen Komponenten aus aller Welt zahlreiche Möglichkeiten zum gegenseitigen Kennenlernen bieten.
„Wir haben die Wahrheit nicht in der Tasche“, so Vignali, „denn sie ist unendlich doch wir versuchen sie zu erfahren. Und um diese Wahrheit zu bekräftigen treffen wir uns auch dieses Jahr wieder zum Meeting in Rimini.“ (PLR) (Fidesdienst, 23/6/2004 - 32 Zeilen, 419 Worte)


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