AMERIKA/ARGENTINIEN - „Der Eucharistische Kongress soll für Kirche und Gesellschaft eine wahre Erneuerung sein“, wünschen sich die argentinischen Bischöfe in ihrer Einladung zum zehnten Nationalen Eucharistischen Kongress

Dienstag, 22 Juni 2004

Corrientes (Fidesdienst) - „Es ist unserer größter Wunsch, dass der Eucharistische Kongress, zu dem wir alle Katholiken Argentiniens einladen ein geistliches Ereignis sein möge, das auf eine wahre Erneuerung für Kirche und die Gesellschaft abzielt“, so die argentinischen Bischöfe in ihrer Einladung zum zehnten Eucharistischen Kongress in Argentinien, die zum Abschluss der jüngsten 85. Vollversammlung der Bischofskonferenz veröffentlicht wurde.
Der Eucharistische Kongress wird vom 2. bis 5. September 2004 unter dem Motto „Gebt ihm selbst zu essen“ stattfinden wird. Das Thema des Kongresses lautet: „Eucharistie: Versöhnung und Solidarität“, denn „Eucharistie ist Anfang und Ende der Versöhnung der reumütigen Menschen mit dem Vater“ und „Eucharistie führt zur brüderlichen Gemeinschaft, zum Zusammenleben und zum Teilen“, heißt es in den Arbeitshilfen zur Vorbereitung auf den Kongress.
Der Kongress sollte „eine Antwort auf die Liebe Gottes und eine Umkehr zum wahren Gott sein“, so die Bischöfe in ihrer Einladung. Dabei betonen sie, dass die Gesellschaft „sich entweder an Gott wendet oder vor einer Leere steht“. Deshalb sollte das Land sich an Christus wenden und die Begegnung mit ihm suchen, damit Antworten gefunden werden, die zur Überwindung der Verzweiflung beitragen und das Land wieder zu jener Einheit führen, der schwere Schäden zugefügt wurden. Außerdem sei die Eucharistie „das Brot der Liebe und des evangelischen Eifers, die das Gottesvolk in Argentinien zu Beginn des dritten Jahrtausends dringend braucht“.
In seiner Predigt zu Fronleichnam hatte Erzbischof Salvador Castagna in Corrientes, dem Veranstaltungsort des Eucharistischen Kongresses betont, dass der Fronleichnamsgottesdienst ein Vorgeschmack auf den Eucharistischen Kongress sei, der den Herrn im Sakrament dem Herzen der argentinischen Gesellschaft gegenwärtig mache. Erzbischof Castagna betonte mehrmals, dass der bevorstehende Kongress zu jenem Wandel beitragen wird, den das Land so dringend braucht: Argentinien müsse auf den Weg der bürgerlichen und christlichen Tugenden zurückkehren, die das Land in der Vergangenheit gekennzeichnet hatten. Zur Vorbereitung auf den Eucharistischen Kongress stellt das Veranstaltungskomitee eine reihe von Arbeitshilfen zur Verfügung, die auf der Homepage des Eucharistischen Kongresses zugänglich sind. (RG) (Fidesdienst, 22/6/2004 - 33 Zeilen, 353 Worte)


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