VATIKAN - „Da sie sich vom selben eucharistischen Brot speisen, dürfen Getauften nicht gleichgültig bleiben, wenn das Brot auf dem Tisch der Menschen fehlt“: Papst Benedikt XVI. bei der Audienz für die Vereine „Pro Petri Sede“ und „Etrennes Pontificales“

Montag, 2 März 2009

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Das Paulusjahr bietet uns durch die Betrachtung der Schriften des Völkerapostels Gelegenheit, uns der Tatsache bewusst zu werden, dass die Kirche ein Leib ist, durch den dasselbe leben fließt, das Leben Jesu. Aus diesem Grund ist jedes Glied des kirchlichen Leibs auf besonders tiefe Weise mit allen anderen verbunden und kann deren Bedürfnisse nicht ignorieren. Da sie sich vom selben eucharistischen Brot speisen, dürfen Getauften nicht gleichgültig bleiben, wenn das Brot auf dem Tisch der Menschen fehlt“, so Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache an die Mitglieder der Vereine „Pro Petri Sede“ und „Etrennes Pontificales“ (Belgien). Die er am 27. Februar anlässlich der alle zwei Jahre stattfindenden Wallfahrt zu den Apostelgräbern in Audienz empfing.
„Auch dieses Jahr seid ihr dem Aufruf gefolgt und habt eure Herzen den Bedürfnissen der Rechtlosen geöffnet“, so der Papst, „damit die Glieder des Leibes Christi, die Opfer der Armut sind, Trost finden und damit lebendiger und freier werden, wenn es darum geht, die Frohbotschaft zu verkünden“. Der Papst dankten den Anwesenden für die Möglichkeit, die sie dem Petrusnachfolger bieten, „konkrete und aktive Nächstenliebe zu leisten, die Zeichen der Fürsorge für alle Kirchen, jeden Getauften und jeden Menschen ist“. Abschließend unterstrich der Papst, dass man durch die Bekämpfung der Armut „es dem Frieden mehr und mehr möglich machen, sich in unseren Herzen niederzulassen und zur verwurzeln“. (SL) (Fidesdienst, 02/03/2009 – 23 Zeilen, 260 Worte)


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