AMERIKA/ECUADOR - Früchte des CAM 3: am 27. Februar wird die erste Missionsfamilie aus Ecuador nach Guatemala gehen

Mittwoch, 25 Februar 2009

Quito (Fidesdienst) - Die ecuadorianische Familie Laguatasi-Leon mit dem Vater Marco, der Mutter Maribel und ihren Kindern Naomi, Pauleth und Mateo werden Anfang März als Missionare nach Guatemala gehen. Die Familie wird dort in der Diözese Jalapa in der Pfarrei Juiapa leben und von Bischof Julio Cabrara Ovalle zusammen mit dem Gemeindpfarrer Victor Ruano empfangen werden. Darüber informiert der Generalsekretär der Päpstlichen Missionswerke, Osvaldo Fierro Teran, den Fidesdienst.
„Es geht hier um einen missionarischen Traum, den diese Familie schon lange träumte, und der nun endlich Wirklichkeit wird“ und um ein Resultat des jüngsten Amerikanischen Missionskongresses CAM 3, der im August vergangenen Jahres in Ecuador stattfand, so Fierro Teran.
„Die Familie Lagnatasi-Leon wurde aus Liebe zu Gott, zur Kirche und zur Mission eine Missionsfamilie“, so der Generalsekretär. Die Eheleute hätten bei den Kindern von klein an den Geist für die Weltmission gepflegt und sie schon oft bei ihrer missionarischen Tätigkeit in den ländlichen Gebieten Ecuadors mitgenommen. Dank dieser Erfahrungen sei auch bei den Kindern bereits ein Verantwortungsgefühl für die Mission als permanente Aufgabe des Christen entstanden.
Seit 2000 arbeitet der Vater Marco bei den Päpstlichen Missionswerken als Leiter der Abteilung „Jugend ohne Grenzen“ und beim Bildungsprogramm „Junge Missionare aus Ecuador“ mit. Bei dieser Arbeit lernte er die missionarische Jugendarbeit im Land aus nächster Nähe kennen und nahm an zahlreichen Treffen, Tagungen, Einkehrtagen teil. Er selbst entwickelte ein Bildungsprogramm, dass heute von vielen Organismen umgesetzt wird, die im Bereich der Jugendpastoral in Ecuador tätig sind.
Die offizielle Entsendung der ersten Missionsfamilie findet am Freitag, den 27. Februar um 17.00 Uhr im Dom von Quito im Beisein von Erzbischof Raul Vela Chriboga statt. Es nehmen auch Delegationen aus verschiedenen Schulen teil, in denen Marco und Maribel unterreichten, sowie Vertreter der Jugendpastoral, der Jugendbewegung „Jugend ohne Grenzen“ und Angehörige und Freunde der Familie.
„Die Entsendung in die Mission einer Familie aus Ecuador über die eigenen Landesgrenzen hinaus ist ein Meilenstein für die katholische Kirche in Ecuador, nicht nur, weil erstmals eine Familie in die Mission geht, sondern auch weil sie ein Zeichen auf dem Weg der Mission setzt, den unsere Kirche in Ecuador bis heute beschritten hat“, so Osvaldo Fierro. Außerdem werde dieses besondere missionarische Ereignis bestimmt ein Bezugspunkt für viele Laienmissionare sein, die sich noch auf die Entsendung in die Mission vorbereiten. Auf diese Weise „entsteht erneut eine Partnerschaft zwischen der Kirche in Ecuador und Guatemala, die damit erneut bei der missionarischen Präsenz und Aktion der Kirche zusammenarbeiten“. (RG) (Fidesdienst, 25/02/2009 – 37 Zeilen, 421 Worte)


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