AFRIKA/KENIA - Fastenzeit im Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Demokratischen Republik Kongo und in Simbabwe

Mittwoch, 25 Februar 2009

Nairobi (Fidesdienst) – Die „Jesuit School of Theology – Hekima Callege“ in Nairobi (Kenia) widmet die Fastenzeit 2009 den Menschen in der Demokratischen Republik Kongo und Simbabwe.
„In Simbabwe hat der politische Stillstand, der vor kurzem durch die Machtteilung gelöst wurde, unzähliges Leid unter unschuldigen Menschen verursacht. Angesichts der stratosphärisch hohen Inflationsraten und der schlimmen Choleraepidemie, des völligen Zusammenbruchs der Volkswirtschaft und der Gewalt vor politischem Hintergrund, ist die Zukunft des Landes ungewiss“, heißt es in einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt.
„In der Demokratischen Republik Kongo haben die unkontrollierte Ausbeutung von Bodenschätzen und die Aktivitäten verschiedener Milizen den Ostteil des Landes, der Reich an Bodenschätzen ist, in einen Kriegsschauplatz verwandelt, wo es zu schrecklichen Grausamkeiten kommt: ganze Dörfer wurden dezimiert und die Einwohner vertrieben, es kam zu sexuelle Gewalt und Verstößen gegen Menschenrechte und Menschenwürde. Die Menschen in Simbabwe und im Kongo brauchen die Hilfe des Rests der Welt.“
In diesem Sinn veranstaltet das Hekima College eine Fastenaktion im Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Simbabwe und in der Demokratischen Republik Kongo. Drei Ziele will man erreichen:

- Aufklärung über die Situation der Menschen in Simbabwe und Kongo
- Solidarität mit den Not leidenden Menschen in Simbabwe und der Demokratischen Republik Kongo und Hilfe beim Wiederaufbau
- Sammeln von Spenden für die Unterstützung einheimischer Einrichtungen und humanitären Hilfswerken in Simbabwe und der Demokratischen Republik Kongo.

An sieben Freitagen in der Fastenzeit 2009 werden in der Kapelle des Kollegs eine Gebetswache und eine gemeinsame Meditation stattfinden. „An dem Gebet können alle Männer und Frauen guten Willens teilnehmen. Wir hoffen, dass wir einen US-Dollar für jede angezündete Kerze sammeln können. Der Erlös der Fastenaktion wird direkt in humanitäre Hilfsprogramme für die Menschen in Simbabwe und in Kongo fließen“, heißt es in der Verlautbarung abschließend. (LM) (Fidesdienst, 25/02/2009 – 33 Zeilen, 309 Worte)


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